St.Gallen

Vontobel steigert Profitabilität deutlich

Vontobel steigert Profitabilität deutlich
Der Vontobel-Standort St.Gallen (Bild: Matti Blume)
Lesezeit: 2 Minuten

Mit einem Wachstum des Gewinns vor Steuern von 32 Prozent (YoY) auf 354 Millionen Franken konnte die Bank Vontobel, die auch einen Standort in St.Gallen unterhält, die Profitabilität deutlich steigern. Mit einem Anstieg des Betriebsertrags um 9 Prozent auf 1'423 Millionen ist Vontobel wieder auf Wachstumskurs, gestützt durch höhere Erträge sowohl bei Institutional als auch Private Clients. Der Reingewinn wuchs um 24 Prozent auf 266 Millionen Franken; die Eigenkapitalrendite stieg auf 12,3 Prozent.

Text: PD/stz.

Die verwalteten Vermögen stiegen unternehmensweit auf 229 Milliarden Franken, 11 Prozent mehr als Ende 2023. Dieser Anstieg spiegelt das Wachstum sowohl bei den Institutional als auch bei den Private Clients wider und ist auf die positive Marktperformance und andere Faktoren (14,1 Milliarden), den Nettoneugeldzufluss (2,6 Milliarden) und Währungseffekte (5,6 Milliarden) zurückzuführen.

Positives Nettoneugeld

Insgesamt erreichte der Nettoneugeldzufluss 2,6 Milliarden Franken. Die Nettoneugelder im Private Clients erreichten 4,6 Milliarden, was einem Nettoneugeldwachstum von 4,7 Prozent entspricht. Diese Zuflüsse sind auf das starke Wachstum in den Kernmärkten zurückzuführen und spiegeln die wachsende Kundenbasis.

Im Segment der Institutional Clients verlangsamten sich die Abflüsse deutlich auf -2,9 Milliarden Franken von -7,6 Milliarden im Jahr 2023. Positiven Zuflüssen in den Bereichen Multi-Asset und festverzinsliche Wertpapiere standen Nettoabflüsse bei Aktien und Anleihen aus Schwellenländern gegenüber.

Strategische Fortschritte

Mit dem Erwerb einer bedeutenden Minderheitsbeteiligung an Ancala, einem privaten Infrastruktur-Manager mit Sitz in London, hat Vontobel einen wichtigen Meilenstein in der Strategie zur Erschliessung privater Märkte erreicht und ist damit in der Lage, von der wachsenden Marktnachfrage nach solchen Produkten zu profitieren.

Darüber hinaus hat Vontobel das Kundenbuch der IHAG Privatbank übernommen und stärkte damit die Präsenz im Privatkundengeschäft in der DACH-Region. Der Vollzug der Transaktion erfolgte am 3. Januar 2025.

Beide Transaktionen haben einen positiven Einfluss auf den Reingewinn von Vontobel und sind vom ersten Tag an für die Aktionäre wertsteigernd. Um die Kunden besser zu betreuen, hat Vontobel sein Geschäft in zwei Kundensegmente organisiert: Private Clients und Institutional Clients. Das Effizienzprogramm läuft nach Plan und trägt bereits zu den 2024er-Resultaten bei.

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Starke Kapitalbasis und Bilanz

Vontobel verfügt über eine starke Kapitalposition, die alle regulatorischen Mindestanforderungen und die eigenen Ziele über den gesamten Zyklus übertrifft. Per Ende 2024 liegt die CET1-Quote bei 16,1 Prozent und die Tier-1-Quote bei 20,9 Prozent. Der Verwaltungsrat wird der Generalversammlung am 2. April 2025 eine unveränderte Dividende von 3 Franken pro Aktie vorschlagen.

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