Rorschach soll ein neues Quartier erhalten

Rorschach soll ein neues Quartier erhalten
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Der Sondernutzungsplan für das Feldmühle-Areal in Rorschach ist beim Kanton eingereicht worden. Damit rückt die Entwicklung eines neuen Stadtteils mit Wohnungen und Gewerbe durch die Steiner AG näher.

Für die Entwicklung des neuen Stadtteils muss das Feldmühle-Areal „von der bisherigen Gewerbe- und Industriezone zur Schwerpunktzone“ umgezont werden, heisst es in einer Medienmitteilung der Zürcher Steiner AG. Die dazu definierten Absichten sind in einem Sondernutzungsplan von Steiner in Zusammenarbeit mit der Stadt Rorschach konkretisiert worden. Dieser wurde nun beim Kanton zur Vorprüfung eingereicht.

Wenn das Projekt von Baumberger & Stegmeier Architekten wie geplant fortschreitet, soll es bis 2025 fertiggestellt sein. Das Areal mit einer Fläche von 27.500 Quadratmetern liegt in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof Rorschach Stadt. Im Rahmen des Entwicklungsprojektes sollen dort Möglichkeiten zum Wohnen und Arbeiten geschaffen werden, die synergetisch miteinander verknüpft werden. Durch den Ausbau des Bahnhofs erlangt das Areal zudem einen grösseren Stellenwert im Stadtgefüge. Somit soll sich dort ein lebendiger Stadtteil entwickeln, der zu je 40 Prozent Miet- und Eigentumswohnungen sowie zu 20 Prozent gewerbliche Flächen aufweist.

Der nun eingereichte und bereinigte Sondernutzungsplan soll „voraussichtlich im Sommer 2020 der interessierten Rorschacher Bevölkerung präsentiert und dem Mitwirkungsverfahren unterstellt werden“, informiert die Steiner AG.

Besitzerin des Feldmühle-Areals ist die 2016 gegründete Steiner Investment Foundation, eine Anlagestiftung nach Schweizer Recht. Der Zweck der unabhängigen und selbstverwalteten Stiftung ist die Vermögensverwaltung von innovativen und nachhaltigen Anlagelösungen exklusiv für Schweizer Personalvorsorgerichtungen. Aufgrund ihres Stiftungszwecks ist SIF an langfristigen Engagements interessiert.