Raiffeisen will Futura-Fonds selbst verwalten
Text: PD/stz.
Mit der Übernahme der Verwaltung der eigenen Vermögensverwaltungsmandate 2018 und der laufenden Umsetzung der Strategie «Raiffeisen 2025» hat Raiffeisen ihre Kompetenz im Vorsorge- und Anlagegeschäft kontinuierlich ausgebaut. Dieses Know-how im Anlagegeschäft schafft die optimalen Voraussetzungen, um in Zukunft die Vermögensverwaltung der aktiv verwalteten Futura-Fonds – mit Ausnahme des Raiffeisen Futura Immo Fonds – eigenständig wahrzunehmen.
Der Wechsel in der Verwaltung der aktiven Futura-Fonds von Vontobel zu Raiffeisen ermöglicht ein ganzheitliches, internes Management der Raiffeisen-Anlagelösungen und -produkte. Mit dem Insourcing stärkt Raiffeisen sowohl ihre Stellung als Anlagebank als auch ihre Position im inländischen Anlagegeschäft. Die bis Mitte 2027 vereinbarte Zusammenarbeit mit Vontobel wird im Zuge dieser Internalisierung nicht verlängert; weitere Bereiche der Zusammenarbeit sind von diesem Entscheid nicht betroffen. Der frühzeitige Entscheid stelle eine vorausschauende Planung und zielgerichtete Umsetzung für alle involvierten Parteien sicher, so die St.Galler Bank.
Roland Altwegg, Leiter Produkte & Investment Services und Mitglied der Geschäftsleitung von Raiffeisen Schweiz: «In den vergangenen Jahren haben wir bei Raiffeisen aktiv in die Anlagekompetenz investiert. Es ist deshalb ein naheliegender und konsequenter Schritt, in Zukunft auch die Vermögensverwaltung der aktiven Futura-Fonds intern wahrzunehmen und damit die Wahrnehmung von Raiffeisen als kompetente Anlagebank weiter zu stärken. Wir sind Vontobel dankbar für die langjährige und vertrauensvolle Zusammenarbeit, mit der wir gemeinsam erfolgreich den Grundstein für das Anlagegeschäft unserer Bankengruppe legen konnten.»
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Interne Vermögensverwaltung als logischer und konsequenter Schritt
Bereits heute nimmt Raiffeisen die Verwaltung der Hälfte der verwalteten Raiffeisen-Anlagelösungen und -produkte erfolgreich selbst wahr. Die Übernahme der Vermögensverwaltung für die Futura-Fonds erhöht die Stringenz und Konsistenz im Anlageprozess und in der Angebotspalette.
Vorbehältlich der Genehmigung durch die FINMA werden die Aufgabe der Fondsleitung zukünftig von UBS Fund Management (Switzerland) AG und diejenigen der Depotbank von UBS Switzerland AG wahrgenommen. Diese Funktionen nimmt die UBS bereits für die im März 2022 lancierten, indexnahen Futura II Fonds wahr. Durch die bestehende Zusammenarbeit können die etablierten Prozesse und Synergien genutzt werden.