Fürstentum Liechtenstein

Prinz von und zu Liechtenstein wird Verleger

Prinz von und zu Liechtenstein wird Verleger
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Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz hat mit Prinz Michael von und zu Liechtenstein ein neues Medienprojekt lanciert: «Der Pragmaticus» startet als Online-Plattform und monatliches Printmagazin.

Das neue Medium soll «Experten Raum geben, ihre Inhalte umfangreich, unverfälscht und abseits von tagespolitischen Debatten zu publizieren, um neue Blickwinkel aufaktuelle Fragen zu liefern», berichtet der «Klein-Report».

TV-Moderation: Roger Köppel

Das Motto laute «Pragmatismus statt Ideologie, unaufgeregter Tonfall statt Alarmismus», wobei auf eine optimistische, auf einem humanistischen Weltbild basierende Grundhaltung gebaut werde. Als Aufgabe wird definiert, faktenbasierte Informationen und Orientierung in einer Zeit zu bieten, «die von Erregungsjournalismus, Verkürzung und Zuspitzung geprägt ist».

Die Experten sollen dabei «unaufgeregt abseits von tagespolitischen Debatten» ihre Inhalte publizieren. Flankiert werden die Online-Plattform und die Printausgabe von einer Sendung auf Servus TV. Für die Moderation zeichnet«Weltwoche»-Chefredaktor Roger Köppel verantwortlich, wie der Salzburger Privatsender mitteilt. Premiere war am 5. September um 22.55 Uhr.

«Pragmatisch handeln»

«Unser Ziel ist, realistisch an Situationen heranzugehen und nicht in vorgefertigten Modellen zu denken. Kurz: pragmatisch zu handeln», wird der Initiator und Herausgeber des Mediums, Prinz Michael von und zu Liechtenstein (Bild), zitiert. Dieser hat auch schon die für Entscheidungsträger ausgerichtete Plattform Geopolitical Intelligence Services (GIS) lanciert.

«Der Pragmaticus» baut auf ein Netzwerk von über 100 Experten auf. Als Chefredaktor fungiert Andreas Schnauder, der lange Zeit als Wirtschaftsressortleiter bei der Tageszeitung«Der Standard» arbeitete.

Auflage: 200’000 Exemplare

Auf der Onlineplattform www.derpragmaticus.com findet sich bereits ein Dossier zum Thema «Elektroautos: Ausweg oder Irrweg?». Abseits des Dossiers fragt sich der ehemalige SPD-Politiker Sigmar Gabriel «Mit China leben – aber wie?».Philosoph Konrad Paul Liessmann ist mit einer «Ode an die Grenze»vertreten, und der Public-Health-Experte Martin Sprenger zieht seine«Zehn Lehren aus der Pandemie».

Das Magazin soll in einer Auflage von 200’000 Exemplaren erscheinen. Es kann über den Abschluss eines Abonnements auf der Homepage bezogen werden und liegt den österreichischen Tageszeitungen«Die Presse», «Kleine Zeitung», «Tiroler Tageszeitung» und«Vorarlberger Nachrichten» bei.

Am Pragmaticus-Verlag mit Sitz in Schaan FL sind die GIS-Holding Anstalt sowie die D.A.CH.S Capital AG mit Sitz in Sachseln OW zu jeweils 50 Prozent beteiligt. Die D.A.CH.S Capital AG steht im Alleineigentum von Dietrich Mateschitz.

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