Millionen für luxuriösen Lebensstil ertrogen?

Der 40-Jährige gab sich gerne erfolgreich, etwa als Spielerberater für italienische Fussballspieler oder als Rennfahrer, so „20min.ch“. Erfolgreich war Antonio Giancola (Bild) laut Anklageschrift vor allem im Vortäuschen, Betrügen und Vertrösten. So soll der Altstätter insgesamt mehrere Millionen Franken von Investoren erhalten haben, hauptsächlich aus Deutschland, Österreich, Liechtenstein und der Schweiz. Alleine in der Anklageschrift sind über zwei Dutzend Kläger gelistet.
Die meisten hätten geglaubt, dass sie Darlehensverträge abgeschlossen hätten und die Gelder im Interbankenhandel investiert worden seien, der hohe Renditen abwerfen solle, weiss 20min.ch. Wenn jemand Geld zurückwollte, sei er vertröstet worden. Mit dem Geld soll der Altstätter hauptsächlich den luxuriösen Lebensstil für seine Frau und sich selbst finanziert haben.
Giancola wird vorgeworfen, mit Darlehensverträgen und falschen Versprechungen mehrere Millionen Franken ertrogen zu haben, schreibt 20min.ch weiter. Wegen gewerbsmässigem Betrug, mehrfacher Urkundenfälschung, Erschleichung einer falschen Beurkundung und Gebrauch einer gefälschten Urkunde sowie weiteren Punkten verlangt die Staatsanwaltschaft eine Freiheitsstrafe von sechs Jahren und vier Monaten. Die Verhandlung findet am Montag am Kreisgericht Rheintal in Altstästten statt. Sie ist auf mehrere Tage angesetzt.