Lidl zieht es in Stadtzentren und an Bahnhöfe

Lidl zieht es in Stadtzentren und an Bahnhöfe
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Zehn Jahre nach Eröffnung der ersten Filialen in der Schweiz setzt der Discounter Lidl mit Hauptsitz in Weinfelden für die weitere Expansion nicht nur auf Standorte in Industrie- und Gewerbegebieten, sondern auch auf innerstädtische Lagen. 

Lidl ist seit seinem Markteintritt in die Schweiz vor zehn Jahren stetig gewachsen und mittlerweile in allen grossen Schweizer Städten vertreten - und wird diesen Expansionskurs weiter vorantreiben. Dies gab Lidl Schweiz anlässlich der Medienkonferenz am Montag zum 10-Jahre-Jubiläum in Weinfelden bekannt.

In den vergangenen Wochen sind in Solothurn und Bern gleich drei Filialen in Stadtzentren eröffnet worden. Diverse weitere Standorte seien in Planung, so Lidl Schweiz. Für 2020 ist zudem die Eröffnung einer ersten Filiale in einem Bahnhof geplant, und zwar in Morges (VD).

Schon früher hatte Lidl bekannt gegeben, in den nächsten Jahren in die Untergeschosse der Loeb-Warenhäuser in Bern und Biel einzuziehen. Mit der Expansion an innerstädtische Standorte folg Lidl Schweiz nach eigenen Angaben dem wachsenden Bedürfnis der urbanen Bevölkerung nach einer raschen und Preiswerten Nahversorgung.

Self-Checkout-Kassen

Lidl Schweiz beginnt zudem 2019 mit der Umstellung auf digitale Preisschilder in den Filialen und investiert dafür zwei Millionen Franken. Ebenfalls in diesem Jahr startet Lidl einen Test mit Self-Checkout-Kassen. Vor allem in Stadtzentren und Ballungsräumen wurde laut Lidl ein Kundenbedürfnis nach schnelleren und kleineren Einkäufen festgestellt.

Lidl betreibt heute 127 Filialen in der Schweiz und beschäftigt über 3500 Mitarbeiter.