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LGT mit solidem Geschäftswachstum und weiterhin starkem Netto-Neugeldzufluss

LGT mit solidem Geschäftswachstum und weiterhin starkem Netto-Neugeldzufluss
Die LGT-Bank aus Vaduz hat 23 Standorte weltweit
Lesezeit: 2 Minuten

Die LGT setzte im ersten Halbjahr 2024 ihren internationalen Wachstumskurs fort und erzielte ein gutes Ergebnis. Dazu trugen insbesondere höhere Kommissions- und Dienstleistungserträge (+15 Prozent) bei. Der Konzerngewinn belief sich auf 174.6 Millionen Franken (-22 Prozent). Der Netto-Neugeldzufluss blieb im ersten Halbjahr 2024 mit 8.0 Milliarden hoch, und die verwalteten Vermögen stiegen um 13 Prozent auf 356.0 Milliarden.

Text: PD

Im ersten Halbjahr 2024 entwickelten sich die internationalen Finanzmärkte insgesamt positiv, dies trotz anhaltender geopolitischer und konjunktureller Unsicherheiten. Die LGT konnte in diesem Umfeld ihr Kundengeschäft weiter ausbauen und profitierte von der über die vergangenen Jahre kontinuierlich gesteigerten Vermögensbasis.

In Einklang mit ihrer internationalen Wachstumsstrategie investierte die LGT weiter in das Kundenangebot, die Beratung und ihre technologische Plattform. Ein spezifischer Fokus bleibt für die LGT der Bereich nachhaltige Anlagen, wo sie als Pionierin ihre Investmentexpertise und die Produktpalette laufend ausbaut. Seit September 2023 sind die Resultate des akquirierten britischen Wealth-Management-Geschäfts von abrdn in den Ergebnissen der LGT enthalten.

Der Bruttoerfolg der Gruppe erhöhte sich im ersten Halbjahr 2024 gegenüber dem ersten Semester 2023 um 4% auf CHF 1.28 Milliarden. Der Kommissions- und Dienstleistungserfolg im Kerngeschäft stieg dabei um 15% auf CHF 852.4 Millionen, was auf höhere Brokerage-Einnahmen und höhere Investment- und Administrations-Fees zurückzuführen ist.

Der Erfolg aus dem Zinsgeschäft reduzierte sich im normalisierten Zinsumfeld um 30% auf CHF 192.3 Millionen, nachdem der Anstieg des Zinsniveaus im vergangenen Jahr den Zinserfolg stark positiv beeinflusst hatte. Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft und sonstige Ertrag erhöhte sich um 10% auf CHF 239.1 Millionen, was Zins- und Bewertungseffekte auf dem Bondportfolio, eine höhere Kundenaktivität und die höhere Vermögensbasis widerspiegelt.

Der Personalaufwand stieg um 12% auf CHF 767.2 Millionen. Dies ist auf das kontinuierliche Personalwachstum sowohl in der Kundenberatung als auch im Produkte-, Service- und Technologiebereich zurückzuführen, während die Abgrenzungen für langfristige Vergütungskomponenten tiefer ausfielen als in der Vorjahresperiode.

Die Erhöhung des Sachaufwands von 11% auf CHF 224.5 Millionen geht insbesondere auf höhere IT-Ausgaben für Digitalisierungsprojekte zurück. Der Posten Wertberichtigungen, Abschreibungen und Rückstellungen reduzierte sich um 9% auf CHF 68.0 Millionen, was hauptsächlich tiefere Rückstellungen widerspiegelt.

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Hoher Netto-Neugeldzufluss und positive Marktperformance

Das Kosten-Ertrags-Verhältnis stieg per Ende Juni 2024 auf 77.3%, verglichen mit 74.2% per Ende 2023. Der Konzerngewinn für das erste Halbjahr 2024 betrug CHF 174.6 Millionen, was einem Rückgang um 22% gegenüber der sehr guten Vorjahresperiode entspricht. Die LGT ist mit einer Kernkapitalquote (Tier 1) von 19.0% per Ende Juni 2024 sehr gut kapitalisiert und verfügt über eine hohe Liquidität.

Der organische Netto-Neugeldzufluss betrug im ersten Halbjahr 2024 CHF 8.0 Milliarden, entsprechend einer annualisierten Wachstumsrate von 5%. Zu diesem starken Ergebnis haben sowohl das Private Banking als auch das Asset Management beigetragen. Die höheren Netto-Neugelder in der Vorjahresperiode waren, wie damals kommuniziert, durch einen substanziellen, einmaligen Zufluss eines grossen Pensionskassenkunden von LGT Capital Partners im ersten Halbjahr 2023 bedingt.

Die verwalteten Vermögen erhöhten sich per 30. Juni 2024 um 13% auf CHF 356.0 Milliarden, gegenüber CHF 316.0 Milliarden per 31. Dezember 2023. Dies widerspiegelt neben dem Netto-Neugeldzufluss eine positive Marktperformance sowie positive Fremdwährungseffekte.

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