St.Gallen

KGV nominiert Regierungsratskandidaten

KGV nominiert Regierungsratskandidaten
Dana Zemp und Christof Hartmann
Lesezeit: 2 Minuten

Der Kantonale Gewerbeverband St.Gallen (KGV) nominierte an der Präsidentenkonferenz die Kandidaten für die Regierung: Die bisherigen bürgerlichen Regierungsräte werden zur Wiederwahl empfohlen. Dana Zemp und Christof Hartmann erhalten als neue Kandidaten ebenfalls die Unterstützung der Gewerbler. Für 13. AHV-Rente wurde die Nein- und für die Renteninitiative die Ja-Parole beschlossen.

Text: pd

Am 3. März 2024 wählt der Kanton St.Gallen ein neues Parlament und eine neue Regierung. In der Regierung sind zwei Vakanzen zu besetzen. Im Kantonsrat wie auch in der Regierung soll die – für eine wirtschaftsfreundliche Politik unerlässliche – bürgerliche Mehrheit Bestand haben.

Der Kantonale Gewerbeverband St.Gallen hat an der Präsidentenkonferenz folgende Kandidaten für die Regierung nominiert:

Bisherige:

  • Bruno Damann, die Mitte
  • Susanne Hartmann, die Mitte
  • Marc Mächler, FDP
  • Beat Tinner, FDP

Neu:

  • Christof Hartmann, SVP
  • Dana Zemp, SVP

Um Sicherheit und Wohlstand zu schaffen, braucht es KMU und Gewerbe mehr denn je! Der KGV unterstützt die besonders gewerbefreundlichen Politiker genau deshalb. Für die acht Wahlkreise des Kantons St.Gallen gibt es jeweils eine Auswahl passender Kandidaten. Diese sind auf www.gewerbe-wählen.ch zu finden.

Die bürgerliche Mehrheit im Kantonsrat wie in der Regierung muss auch in der neuen Legislatur Bestand haben und ist für eine wirtschaftsfreundliche kantonale Politik unerlässlich.

1 x Nein und 1 x Ja: Der KGV fasst die Abstimmungsparolen

Ebenfalls stimmt am 3. März 2024 das Schweizer Stimmvolk über zwei AHV-Vorlagen ab, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Die Initiative für eine 13. AHV-Rente verlangt eine Erhöhung der AHV-Rente um 8.3 Prozent für alle Rentner. Bereits heute steuert die AHV in grossen Schritten auf ein Finanzloch in Milliardenhöhe zu.

Der mit der Initiative geforderte AHV-Ausbau würde das Finanzierungsdefizit noch früher und stärker anwachsen lassen. Die negativen Folgen wären sofort spürbar: höhere Mehrwertsteuern bzw. höhere Lohnabgaben. Das bedeutet höhere Preise für Güter und Dienstleistungen oder weniger Lohn für Angestellte. Unter dem Strich: Weniger Geld im Portemonnaie. Die Gewerbler sagen klar Nein zur Initiative für eine 13. AHV-Rente.

Die Renteninitiative will eine Erhöhung des Rentenalters, denn die AHV steht vor grossen Finanzierungsproblemen. Letztlich existieren vier Optionen zur Sicherung unserer AHV-Rente: Rentenkürzungen, Mehrwertsteuer- oder Lohnabgabenerhöhungen oder die Erhöhung des Rentenalters. Rentenkürzungen und die weitere Erhöhung von Mehrwertsteuer oder Lohnabgaben gilt es zu vermeiden. Dies sind kurzfristige Massnahmen, die tiefere Einkommen und Junge belasten.

Die zentrale Stellschraube zur Sicherung der Renten ist das Rentenalter: Die Renteninitiative sichert die AHV langfristig, indem sie das Rentenalter in einem ersten Schritt bis 2033 für Männer und Frauen auf 66 erhöht und anschliessend das Rentenalter mit der Lebenserwartung verknüpft. So wird das Rentenalter entpolitisiert und die Renten bleiben auch in Zukunft gesichert. Die Gewerbler unterstützen dieses Vorhaben und sagen klar Ja zur Renteninitiative.

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