Industrie-Putzroboter mit sauberer Wachstumskurve
Text: eastdigital.ch
Für die Reinigung von grossen Lagerhallen oder Produktionsstätten setzte man bis vor Kurzem meist auf manuelle Reinigung mit Besen oder Aufsitz-Putzmaschinen. Seit 2018 gibt es mit der Entwicklung von Kemaro eine Alternative: Wie in vielen Haushalten kurven nun Trockenreinigungsroboter durch industrielle Räume.
Das Start-up verzeichnet ein starkes Wachstum. «2022 war für uns ein tolles Jahr. 2023 setzen wir unsere schnelle Expansion und wachsen im dreistelligen Prozentbereich fort», gibt CRO Jacques Couniot Auskunft. Kemaro ist mit seinem Roboter in Europa, Nordamerika und Japan in insgesamt über 20 Ländern auf dem Markt. Darunter sind auch grosse globale Unternehmen. «Wir werden zudem bald in weitere Regionen expandieren», so Couniot.
Die Thurgauer arbeiten auf drei Kontinenten mit über 30 Distributionspartnern zusammen
«Im Heimmarkt haben wir hingegen eine engere und direktere Bindung zu unseren Kunden», erklärt der CRO und: «Wir arbeiten parallel daran, eine amerikanische Vertriebsgesellschaft zu gründen, damit wir näher bei unseren Übersee-Kunden sind».
Alle Putzroboter werden im thurgauischen Eschlikon produziert – seit diesem Monat in einer neuen, grösseren Fabrik, was dem Jungunternehmen deutlich mehr Kapazität ermöglicht. Es sollen dereinst weitere Modelle mit verschiedenen Applikationen hinzukommen.
Kemaro beschäftigt über 40 Personen. Dies entspricht einer Verdoppelung gegenüber dem Vorjahr. «Wir haben insbesondere die Management-Ebene verstärkt und einen neuen CRO und COO eingestellt», so Gadient. Zudem wurde ein neues Innovationsteam unter der Leitung von Mitgründer Thomas Oberholzer gebildet. Auch die Sales-Teams in Frankreich, Spanien, Deutschland und den USA wurden personell aufgestockt.