Hype – die jungen Wilden der PR-Szene

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Hype: Der Name dieser jungen St. Galler Agentur klingt verheissungsvoll. Die beiden Inhaber haben erfolgreich den Schritt vom Journalismus in die PR-Branche gemacht. Sie sind jung, weltoffen, hervorragend ausge­bildet und zukunftsorientiert. Ihre Talente: Text- und Medienarbeit, PR und Events.

Der eine legt als DJ seine Platten auf und organisiert Partys. Der andere hat schon Konzerte mit Rammstein, Muse und David Garrett medial begleitet. Zusammen laden sie ihre Kunden auch gerne mal zur spontanen Grill-Fete in den Bürogarten am Oberen Graben 33 in St.Gallen ein. Die Hype-Gründer Daniel Steiner und Erol Tolukan sind die jungen Wilden der PR-Szene.

Sie haben ihre gutbezahlten Jobs für die eigene Kreativschmiede aufgegeben – und beide haben diesen Schritt noch keine Sekunde bereut. «Wir sind unsere eigenen Chefs, kommen viel herum, lernen neue Menschen kennen und machen etwas, das wir gut können und uns viel Freude bereitet.»

Im Zentrum stehen die Text- und Medienarbeit, PR und Events. Hype ist bewusst keine Full-Service-Agentur. «Wir können nicht auf der ganzen ­Klaviatur der Kommunikation spielen – und wollen das auch gar nicht. Für klassische Werbung gibt es andere, sehr gute Agenturen.» Eine ihrer Stärken ist das Schreiben. Wenn es um feine Texte geht, dann klopfen bei Hype nicht nur Unternehmen, sondern auch Agenturen an.

Hype sieht sich als Kreativagentur und hat zündende Ideen, die den Unterschied machen. Für die Eröffnungskampagne eines St.Galler Inneneinrichters hat Steiner beispielsweise eine ganze Wohngemeinschaft auf den Kopf gestellt, neu eingerichtet und dazu medial begleitet. Mit dem Projekt ist er gemeinsam mit der Agentur am Flughafen für den Schweizer Dialogmarketing-Preis nominiert.

Einen Hype machen bedeutet bei Hype: etwas entstehen lassen, das nicht nur Ziele erreicht, sondern auch Herzen. Oder wie die beiden Gründer sagen: «Wir haben bei jedem Projekt die Vision vor Augen, die Kunden unserer Kunden glücklich zu machen.» Hype steht für Schnelligkeit und Flexibilität, die andere Agenturen meistens schon allein aufgrund ihrer Grösse gar nicht haben können. «Wenn es nötig ist, dann opfern wir gerne eine Nacht für unsere Kunden.» Unabhängig von Formaten, Kanälen oder Disziplinen brütet Hype Ideen aus und setzt diese um.

Beide hatten nur wenig Erfahrung im Agentur­geschäft, als sie sich selbständig machten. Daniel Steiner lernte sein Handwerk beim St.Galler Tagblatt. Weitere Stationen des Journalisten waren 20 Minuten und Blick am Abend. Erol Tolukan hat zuletzt als Mediensprecher und Kommunikationsverantwortlicher beim Schweizer Konzertveranstalter Good News gearbeitet. Davor war er als Marketing Manager bei Ringier für die Blick-Gruppe und als ­Redaktor für den Blick am Abend angestellt.

Ihre gesammelten Erfahrungen bei den grössten Schweizer Medienhäusern und ihre spitze Feder sind zweifelsohne ein grosser Vorteil für ihre Arbeit: Fakten vermitteln, gute Geschichte erzählen, Informationen aufbereiten, Content produzieren. Genau so wichtig für die kreativen Köpfe: «Wir sind neugierig, ehrgeizig und offen für alles, was noch kommt . Wir können auf unser breites Netzwerk zählen und wir sind nahe am Puls der Zeit.»

All dies treibt Hype an, weiterhin zündende Ideen zu entwickeln und diese erfolgreich für ihre Kunden umzusetzen. Und wer die beiden im Garten am Oberen Graben 33 beim Ideen ausbrüten und Grillen entdeckt, darf sich gerne dazu gesellen. «Bier und Würste haben wir immer im Kühlschrank!»
 

>> Artikel LEADER Unternehmermagazin Mai 2017