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Eugen Kägi verstorben

Eugen Kägi verstorben
Eugen Kägi (1928-2025)
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Der Toggenburger Unternehmer Eugen Kägi ist am 13. Februar 2025 im Alter von 96 Jahren verstorben. Zusammen mit seinen Brüdern baute er das Familienunternehmen Kägi Söhne AG aus Lichtensteig zu einer international erfolgreichen Marke auf. Besonders die kultigen «Kägi-Fret»-Waffeln machten den Betrieb weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt.

Text: stz.

Eugen Kägi wurde am 19. September 1928 geboren und verbrachte seine Kindheit in Bad Ragaz. Sein Vater war der Gründer des später weltbekannten Unternehmens, das sich auf die Produktion hochwertiger Waffel- und Schokoladenprodukte spezialisierte. Schon früh trat Kägi in das Familiengeschäft ein und trug massgeblich dazu bei, das Unternehmen zu modernisieren und neue Märkte zu erschliessen.

Unter seiner Führung expandierte Kägi Söhne AG über die Schweizer Landesgrenzen hinaus. Die knusprigen «Kägi-Fret»-Waffeln mit ihrer einzigartigen Kombination aus Schokolade und Waffel wurden zu einem Aushängeschild der Schweizer Süsswarenindustrie. Heute sind sie in zahlreichen Ländern erhältlich und haben Kultstatus erreicht.

Prägender Unternehmer des Toggenburgs

Die Gemeinde Lichtensteig würdigte Eugen Kägi in einer offiziellen Mitteilung als einen wegweisenden Unternehmer, der die Region wirtschaftlich mitgestaltet hat. Neben seiner unternehmerischen Tätigkeit war Kägi auch gesellschaftlich engagiert und setzte sich für den Erhalt der traditionellen Schweizer Backkunst ein. Die Marke Kägi steht bis heute für qualitativ hochwertige Schokoladewaffeln «Made in Switzerland».

Mit Eugen Kägi verliert das Toggenburg eine bedeutende Unternehmerpersönlichkeit, deren Vermächtnis in den berühmten «Kägi-Fret»-Waffeln weiterlebt.

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