St.Gallen

Drei Tage im Zeichen der Gastfreundschaft

Drei Tage im Zeichen der Gastfreundschaft
Bild: Michael Huwiler
Lesezeit: 5 Minuten

Die Ostschweiz hat einen neuen Treffpunkt für Fachleute, die im Berufsalltag Gäste beherbergen, verpflegen und umsorgen. Vom 2. bis 4. April öffnet die Gastia, eine Neuentwicklung der Olma Messen St.Gallen, erstmals ihre Türen. Die Premiere der Fach- und Erlebnismesse für Gastfreundschaft startet mit einem vielfältigen Programm.

Text: pd

An der Gastia dreht sich alles um Gastfreundschaft. Dazu adressiert die Gastia Themen, welche die Branche heute und in Zukunft umtreiben werden.

Für den Wissenstransfer unter Branchenvertretern aus der Hotellerie und Gastronomie bietet die Fach- und Erlebnismesse für Gastfreundschaft Raum für Austausch, Netzwerkanlässe, Fachreferate sowie inspirierende Shows – dabei werden aktuelle Themen wie Fachkräftemangel, Veganismus oder Digitalisierung behandelt.

Zudem sind rund 120 Aussteller mit Produkten und Dienstleistungen aus der Gastronomie und Hotellerie Teil der B2B-Plattform, und sorgen für ein ausgewogenes Messeerlebnis.

Bild: Michael Huwiler
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Aktuelle Branchentrends und Herausforderungen

«Mit der Gastia bringen wir die Ostschweizer Entscheidungsträger der Gastro- und Hotelbranche zusammen, diskutieren mit ihnen über Aktuelles und liefern ihnen Inputs für die tägliche Arbeit im Gasthaus, im 5-Sterne-Hotel oder im Care-Bereich», sagt Sandy Huber, Messeleiterin der Gastia.

Dabei werden an der Gastia Vertreter der Hotellerie sowie Gastronomie angesprochen. Huber ergänzt: «Wir kennen die Branche und die Bedürfnisse unserer Gäste. Das Programm bietet einen echten Mehrwert für alle Fachpersonen. Zusammen mit unseren Ausstellern bieten wir auf unterschiedliche Weise Inspiration und Impulse rund um die Gästebetreuung, geben Denkanstösse und Einblicke in die verschiedenen Bereiche der Branche.»

Bild: Michael Huwiler
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Von «Future Hospitality» bis Kochen auf Social Media

Am «Tag der Hotellerie», am Sonntag, 2. April 2023 kommen insbesondere Vertreter der Hotelbranche voll auf ihre Kosten. So zeigt Daniel Plancic, Geschäftsführer der SHS Academy, die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung für Schweizer Hoteliers auf.

Im Zentrum der Ausführungen steht dabei der Umgang mit Daten auf strategischer und operativer Ebene im Hotel. Wie HotellerieSuisse mit «Future Hospitality» Nachwuchs fördern und gegen den Fachkräftemangel vorgehen will, vermittelt Andreas Züllig, Präsident HotellerieSuisse. Zukunftsweisende Themen werden auch am zweiten Messetag, am «Tag der Gastronomie», behandelt.

Was ist in Schweizer Küchen derzeit angesagt und was wird in 20 Jahren auf einer Menükarte zu finden sein? Antworten auf diese Fragen liefert beispielsweise die österreichische Foodtrendforscherin Hanni Rützler. Sie referiert am Montag, 3. April 2023 zum Thema «Was wir morgen essen».

Dabei nimmt sie Bezug auf multiple Krisen, ihre Auswirkungen auf unseren Essalltag und behandelt Alternativen zum Fleischkonsum. «An diese Thematik knüpfen sich Ängste und Hoffnungen. Besonders in einem Land, in dem Fleisch, Milch und Käse die Esskultur seit langem prägen», so Hanni Rützler.

Ausserdem stellt Casimir Platzer, Präsident Gastrosuisse, die Wichtigkeit der Gastfreundschaft in der Branche vor. Nebst diversen Fachreferaten an allen drei Messetagen bieten die täglichen «Stammtische» Besuchern die Möglichkeit, in lockerer Stammtisch-Atmosphäre über Themen wie Nachhaltigkeit, Kochen auf Social Media, Management oder Digitalisierung zu diskutieren.

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Bild: Michael Huwiler
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Inspiration im Kochstudio

Kochen ist integraler Bestandteil der Gastronomie- und Hotelleriebranche und nimmt auch an der Gastia eine tragende Rolle ein. «Bei unseren Kochshows geht es in erster Linie aber nicht um das Handwerk in der Küche. Vielmehr liefern unsere passionierten Köche Inspiration und neue Ideen für den Arbeitsalltag von Fachpersonen», erläutert Sandy Huber.

Rolf Caviezel kreiert zum Beispiel für Patienten Essen im Stäuber, zaubert aus Erde einen Gin, verzichtet bei der Dekoration auf Rosmarin und serviert ihn als Parfüm. Bio-Jerseymilch statt Magermilchpulver, Vollrahm statt Kokosfett, Pistazien statt Bitteraroma, frische Zutaten statt künstliche Aromen – zwischen industriellen Glace-Herstellern und Manufakturen liegen Welten. Das zeigt das Oltner Unternehmen «Kalte Lust», das bei der Produktion von Glace auf Handarbeit und hochwertige Rohstoffe setzt.

Geheimnisse rund um das Würzen von Fleisch bis hin zu veganen Speisen verrät Manfred Klein, Corporate Consultant und Certified Master Chef, des internationalen Gewürzhauses Wiberg an seinen täglichen Themenshows «Gewürze und Düfte». «Die vielfältige Verwendung von Gewürzen bedeutet mehr Kreativität und Entfaltungsmöglichkeiten auf dem Teller», so Manfred Klein.

Bild: Michael Huwiler
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Zentrale Player präsentieren sich

«Die Gastia ist der ideale Ostschweizer Treffpunkt für die Gastronomie- und Hotelleriebranche. Sie bietet viel Raum für den regionalen Wissensaustausch, für Kreativität und Inspiration», betont Walter Tobler, Präsident von Gastro St.Gallen, Kantonalverband für Hotellerie und Restauration.

Zusammen mit Ostschweizer Regionalverbänden und der Ostschweizer Gastronomiefachschule (OGFS) präsentiert sich Gastro St.Gallen mit der Ausstellung «380° Gastro & Hotel» an der Gastia. «Gemeinsam stärker: Das war unsere Vision seit der ersten Planungsstunde unserer Ausstellung. Zusammen mit unseren Partnern haben wir dies realisiert und freuen uns auf einen inspirierenden Austausch an der Gastia», ergänzt Tobler. «380° Gastro & Hotel» rückt mit Partnern wie der EHL Hotelfachschule Passugg oder der Universität St.Gallen Aus- und Weiterbildungsangebote sowie Produkte und Dienstleistungen für die Hotellerie und Gastronomie in den Fokus.

«Wir freuen uns, dass die Gastia bald ihre Türen öffnet und sind überzeugt, dass die Fachmesse mit all ihren Highlights der ganzen Region einen grossen Mehrwert bringen wird», freut sich Walter Tobler. Weiter sind unter den Ausstellern der Gastia zentrale Player der Branche wie Transgourmet/Prodega, Hiestand Schweiz AG, Dr. Oetker Professional, Franke Kaffeemaschinen AG, Saviva AG, Brauerei Schützengarten sowie die Kaffeerösterei Turm Handels AG vertreten.

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Bild: Michael Huwiler
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Die neue Fachmesse der Olma Messen St.Gallen

Die Strategie31 der Olma Messen St.Gallen sieht die substanzielle Weiterentwicklung ihres Messegeschäfts vor. Die Verantwortlichen haben sich insbesondere das Ziel gesetzt, neue Fachmessen zu entwickeln und bis 2031 mindestens zwei neue B2B-Messen zu etablieren, die einen wesentlichen Beitrag zum Umsatzwachstum beitragen werden. Als erste neue Fachmesse findet die Gastia ein Jahr früher als in der Strategie vorgesehen statt.

«Mit der Gastia präsentieren wir eine neue Fachmesse in unserem Portfolio, welche absolut den Zeitgeist trifft und einem grossen Bedürfnis des Marktes nach Begegnung und Kooperation entspricht», sagt Katrin Meyerhans, Leiterin Bereich Messen, Olma Messen St.Gallen.

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