Die Waldegg tanzt jetzt Tango

Die Waldegg tanzt jetzt Tango
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Seit August 2018 sind die neuen «Tango»-Züge der Appenzeller Bahnen (AB) zwischen Trogen, St.Gallen und Appenzell unterwegs. Kürzlich fand die dritte offizielle Zugtaufe statt – das Fahrzeug ist seither mit dem Namen «Waldegg» unterwegs. Das teilen die Appenzeller Bahnen mit. 

Die elf neuen «Tango»-Kompositionen, welche auf der Linie Trogen-St.Gallen-Appenzell unterwegs sind, wurden seit August letzten Jahres laufend in den Fahrgastbetrieb aufgenommen, heisst es in der Mitteilung der Appenzeller Bahnen.

Die ersten zwei Züge wurden bereits 2018 auf die Namen «Dreilinden» und «Solitüde» getauft. Weitere Zugtaufen erfolgen im Verlaufe des Jahres. Die Taufnamen sind bekannten Hügelzügen und Bergen entlang dem AB-Streckennetz gewidmet. 

Bier statt Champagner

Die Taufpaten Patrick Eugster und Chläus Dörig, Gastgeber der Erlebnis Waldegg, kamen am 15. März nicht alleine zum freudigen Ereignis, schreiben die Appenzeller Bahnen weiter. Mit dabei war der Ochsen-Vierspänner mit Max, Moritz, Peter und Paul, welche den Zug am Bahnhof Teufen in Empfang nahmen. 

Gemeinsam mit Thomas Baumgartner, Direktor der Appenzeller Bahnen sowie Carmen Sieber Wirth, Teamleiterin Lokpersonal, vollzogen sie den festlichen Akt. Getauft wurde nicht mit Champagner, sondern mit dem traditionellen Schnuggebock-Bier.

Neue «Tango»- Züge, Linie Trogen-St.Gallen-Appenzell

Die neuen Züge ermöglichen Menschen mit Handicap durch den Niederflureinstieg an den bereits umgebauten Haltestellen ein einfaches, ebenerdiges Einsteigen in den Zug, heisst es in der Mitteilung weiter. Von einem entspannten Einstieg und grosszügigen Eingangsbereich profitieren auch Personen mit Kinderwagen, Rollatoren oder Gepäck.

Auch der Transport von Fahrrädern wird erleichtert. Das elegante Design und die indirekte Beleuchtung versprechen ein komfortables Fahrerlebnis. Die Züge sind 52,6 Meter lang, haben 151 Sitzplätze und 218 Stehplätze. Lieferantin ist die Stadler Rail AG. Die Kosten für die elf Fahrzeuge betrugen 84 Millionen Franken.