Britschgi tritt aus Gemeinderat zurück

Er sei vielseitig engagiert und nach wie vor hoch motiviert, seinen Beitrag für das Gemeinwohl und für seine beiden Unternehmen zu leisten. Um diesen Beitrag auch weiterhin mit der nötigen Qualität leisten zu können, wolle er sich nach neunzehn Jahren, auf Ende Dezember, aus dem Gemeinderat zurückziehen, teilt Stefan Britschgi mit.
Nachfolgeregelung
«Im Januar 2020», so Stefan Britschgi, «werde ich die Geschäftsführung des Fahrmaadhofs an Simon Lässer mit Unterstützung von Daniel Britschgi übergeben und damit die Nachfolge regeln. Ich werde mich aufs Verwaltungsratspräsidium konzentrieren. Damit kann ich mich entlasten und gleichzeitig Interessenkollisionen vermeiden, die in den nächsten Monaten aufgrund unserer unternehmerischen Projekte auf uns zukommen könnten.»
Die Fahrmaadhof AG ist am Markt sehr gut positioniert und wird unter neuer operativer Leitung in die Zukunft geführt. Diese Zukunft sehe auch bauliche Erweiterungen vor, die derzeit im Baubewilligungs- oder -ermittlungsstadium stünden.
Nationalrat als Ziel
Stefan Britschgi hat die ProVerda AG als Nachfolge-Firma der ehemaligen Gemüsezentrale Rheintal gemeinsam mit seinem Team kontinuierlich den aktuellen Marktbedürfnissen angepasst und zusammen mit dem Fahrmaadhof erfolgreich entwickelt. Mit einer flexiblen Organisation, ausgewählten Lieferanten und Produzenten sowie einer leistungsstarken Infrastruktur sind die beiden Firmen heute in der Lage, die Bedürfnisse der Kunden zu erfüllen.In beiden Firmen zusammen beschäftigen die Britschgis über einhundert Mitarbeitende. Derzeit liegt aber sein Fokus voll auf seiner Nationalratskandidatur. «Ich möchte mein unternehmerisches Gedankengut zum Wohl unseres Wirtschaftsstandorts Rheintal/St.Gallen gerne in Bern einbringen», so Stefan Britschgi, der nach seiner Geschäftsübergabe und dem Rücktritt aus dem Gemeinderat auch die notwendige Zeit dafür aufbringen könnte.