Acrevis steigert Reingewinn um zwei Prozent

Acrevis steigert Reingewinn um zwei Prozent
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Die Acrevis Bank AG mit Sitz in St.Gallen hat das Geschäftsjahr 2018 gut abgeschlossen. Der Erfolg aus operativer Tätigkeit und der Reingewinn konnten gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden. Beide strategischen Geschäftsfelder, das Finanzierungs- und das Anlagegeschäft, haben zum guten Ergebnis beigetragen.

Die Resultate des Vorjahres konnten betreffend Erfolg aus operativer Tätigkeit um 1.3 % auf CHF 24.3 Mio. und bezüglich Reingewinn um 2.0 % auf CHF 19.3 Mio. erhöht werden. Der Ertrag wurde in beiden strategischen Geschäftsfeldern, im Finanzierungs- und im Anlagegeschäft, gesteigert. So liegt der Netto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft mit CHF 40.1 Mio. um 0.3 % über dem Vorjahr. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft erhöhte sich gegenüber dem Jahr 2017 sogar um 2.6 % auf CHF 20.6 Mio. Zudem verzeichnet die Regionalbank, die mit Niederlassungen vom Bodensee bis zum Zürichsee vertreten ist, auch im Berichtsjahr ein solides Wachstum der Anzahl Kunden und des Netto-Neugeldes, was das grosse Vertrauen in Acrevis dokumentiert.

Ebenfalls angestiegen sind die Ausleihungsvolumina, auch unter Fortführung der bewährten und vorsichtigen Risikopolitik. Aufgrund der Aktienmarktentwicklungen haben sich das Depotvolumen (– 2.8 % auf CHF 4.4 Mrd.), die Assets under Management (– 1.2 % auf CHF 7.8 Mrd.) und der Handelserfolg leicht reduziert. Demgegenüber erhöhten sich die Kundengelder, welche die wichtigste Refinanzierungsquelle darstellen, um 0.9 % auf CHF 3.4 Mrd.

Der Verwaltungsrat beantragt an der Generalversammlung vom 29. März 2019 eine wiederum steuerbefreite Dividende von CHF 34 pro Aktie. Der Kurs der Acrevis Aktie ist von CHF 1'310 auf CHF 1'370 gestiegen. Die vorhandenen eigenen Mittel betragen (nach Gewinnverwendung) CHF 393.3 Mio. (– CHF 9.7 Mio. bzw. – 2.4 %). Die Kapitalquote beläuft sich auf sehr gute 18.4 % (Vorjahr 19.1 %) bei einer regulatorischen Zielgrösse von 12.2 %. Die leichte Reduktion der eigenen Mittel und der Kapitalquote ist auf die Aussonderung von CHF 20 Mio. für Digitalisierungsprojekte zurückzuführen.

Diese Investitionen, die in den nächsten Jahren realisiert werden, sind von grosser Bedeutung, um sich in der digitalen Zukunft behaupten zu können. So sollen beispielsweise Projekte für ein integriertes Kundenportal mit einem verbesserten Kundenerlebnis, für neue Zahlungssysteme, für einfachere Kommunikationsmöglichkeiten mit der Bank oder für mobile Applikationen auf dem Smartphone bzw. Tablet umgesetzt werden. Im Jahr 2018 konnten bereits wichtige Meilensteine erreicht werden, beispielsweise mit der Lancierung des Online-Vermögensverwaltungsmandats «Acrevis Anlegen online» und der Online-Hypothekenablösung