Thurgau

Wirtschaftsfreundliche Kandidaten können sich beim TGV direkt bewerben

Wirtschaftsfreundliche Kandidaten können sich beim TGV direkt bewerben
Die beiden amtierenden Thurgauer Ständeräte Jakob Stark und Brigitte Häberli
Lesezeit: 2 Minuten

Der Thurgauer Gewerbeverband hat das Konzept der Wahlunterstützung für die National- und Ständeratswahlen im 2023 überarbeitet. Neu werden die Kandidaten nicht mehr durch den Kantonalvorstand oder die Sektionen vorgeschlagen: Sie können sich für die Wahlunterstützung des grössten Thurgauer Wirtschaftsverbandes direkt bewerben.

Text: PD

In den vergangenen Jahren wurden jeweils die politischen Parteien aufgefordert, gewerbliche Kandidaten für die eidgenössischen Wahlen zu melden. Neu können die Kandidaten die Wahlempfehlung des Thurgauer Gewerbeverbandes direkt beantragen.

Damit die Versammlung der Sektionspräsidenten als zuständiges Organ ein persönliches Profil der Kandidaten erhält, wurde hierfür ein Antragsformular für die Wahlunterstützung erarbeitet, welches neben der beruflichen Tätigkeit auch die Verbindungen zum Gewerbe und die politische Positionierung aufzeigt. Das neue Konzept wurde anlässlich der letzten Präsidentenkonferenz verabschiedet und gelangt erstmals bei den eidgenössischen Wahlen 2023 zur Anwendung.

Unterstützungsanträge bis 30. April einreichen

Das neue Antragsformular steht allen Kandidaten zur Verfügung und ist auch auf www.tgv.ch abrufbar. Damit ist sichergestellt, dass niemand vom Bewerbungsprozess ausgeschlossen wird. Die Unterstützungsanträge sind bis Ende April 2023 an die Geschäftsstelle zu senden, damit die Präsidentenkonferenz im Mai 2023 abschliessend aufgrund der vorliegenden Profile entscheiden und die Wahlempfehlung aussprechen kann.

Wie schon bei den vergangenen eidgenössischen Wahlen erhalten die Kandidaten keinen finanziellen Beitrag. Der Thurgauer Gewerbeverband führt eine eigene Kampagne mit dem Sujet «KMU-geprüft», welches ausschliesslich von Kandidaten mit einer Wahlempfehlung des Thurgauer Gewerbeverbandes verwendet werden darf. Das Budget für die Kampagne wird von der Delegiertenversammlung im Frühjahr 2023 festgelegt.

Auch interessant

Bürokratie-Identifikation soll Effizienz steigern
Thurgau

Bürokratie-Identifikation soll Effizienz steigern

Thurgauer Nein zum Mediengesetz
Thurgau

Thurgauer Nein zum Mediengesetz

Blickenstorfer übergibt an Specker
Thurgau

Blickenstorfer übergibt an Specker