Thurgau

Stadthof will Zukunft schaffen

Stadthof will Zukunft schaffen
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Am 13. Februar werden die Arboner Stimmbürger über eine Zonenplanänderung sowie über eine Anpassung des Baureglements zu befinden haben. Mit dieser Revision sollen die baurechtlichen Voraussetzungen für das Projekt «Stadthof» geschaffen werden, das an zentraler Lage erstellt und eine Baubrache beseitigen soll. Stadtrat und Stadtparlament empfehlen die Vorlage zur Annahme.

Nach der schrittweisen Entwicklung des Saurer WerkZwei-Areals, der Renovation des Hamel-Gebäudes und dem Bau des neuen Bushofes steht in Arbon am 13. Februar nun das davorliegende Areal im Fokus. Eine vorgezogene Ortsplanungsrevision soll die baurechtlichen Voraussetzungen schaffen, damit entlang der St.Galler- und der Stickereistrasse das jurierte Projekt «Stadthof» erstellt werden kann.

Ein Gebäude, das an zentraler Lage mit ausgezeichneter öffentlicher Verkehrsanbindung Raum für Wohnungen, Verkaufs- und Gewerbeflächen schaffen soll. Die Investitionssumme für das aus einem Studienwettbewerb hervorgegangene Siegerprojekt der Sergison Bates Architekten wird auf 70 bis 80 Millionen Franken geschätzt.

Stadtrat und Stadtparlament empfehlen Annahme

Stadtrat und Stadtparlament Arbon empfehlen die nötige Zonenplanänderung und die Änderung des Baureglements zur Annahme. Ein überparteiliches Komitee bestehend aus Mitgliedern der vorberatenen Kommission sowie der Grundeigentümerin erläuterten heute an einer Medienorientierung die Vorlage und die Vorzüge dieses Projektes.

Markus Dammann, Leiter Bauprojektmanagement der Seewarte AG, wies dabei auf die Projektverbesserungen bezüglich der Raumnutzung, der Umgebungsgestaltung und der Volumetrien der letzten Monate hin. Diese Arbeiten fanden unter Einbezug der Stadt und des Thurgauer Heimatschutzes statt.

Als Stadtparlamentarier und Präsident der vorberatenden Kommission würdigte Felix Heller (SP) das Stadthof-Projekt und die Bedeutung dieses Baues an zentraler Lage. Er schloss seine Ausführungen mit den Worten: «Mit der vorgezogenen Teilzonenplanänderung haben wir jetzt die Chance, in absehbarer Zeit ein Projekt zu verwirklichen, das die positive Entwicklung unserer Stadt weiter vorantreibt.»

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An die Umgebung angepasste Überbauung

Stadtparlamentarierin Christine Schuhwerk (FDP) forderte für alle Arboner Quartiere Entwicklung und Fortschritt. Gute Projekte brächten Arbon «als beliebte Stadt, als ehemalige Industriestaat, als Dienstleistungsstadt als Gewerbe- und Einkaufsstadt sowie als Stadt der Freizeit und Erholung Schritt für Schritt weiter». Aus ihrer Sicht schaffe der «Stadthof» Zukunft. Eine Zukunft, die letztlich allen Bewohnerinnen und Bewohnern von Arbon nützen würde.

Dem pflichtete auch Matthias Schawalder (SVP) bei. Er begrüsste es, dass das heutige Brachland entwickelt und aufgewertet sowie eine verdichtete und an die Umgebung angepasste Überbauung mit zeitgemässen Gewerbeflächen erstellt werden soll. «Wenn es in Arbon irgendwo Potential für eine Standortattraktivitätssteigerung hat, dann hier», so der Stadtparlamentarier.

Überparteiliches Komitee «Ja zum Stadthof»

Die Mitglieder des überparteilichen Komitees «Ja zum Stadthof» rufen die Arboner Stimmbürger auf, der Vorlage an der Urne zuzustimmen. Es sei wichtig, dass die heutige Brache beseitigt und das Quartier weiter aufgewertet werde. Das Projekt Stadthof biete hierfür eine echte Chance, teilt das Komitee mit.

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