Stadler Rail will an die Börse

Stadler Rail will an die Börse
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Der Thurgauer Zughersteller Stadler Rail öffnet sich dem Publikum und plant den Gang an die Börse. Firmeninhaber Peter Spuhler soll weiterhin grösster Aktionär und Verwaltungsratspräsident bleiben.

Der Gang an die Börse sei in den nächsten Monaten geplant, vorbehaltlich des Marktumfeldes, teilt Stadler Rail heute mit. Stadler wurde 1942 gegründet und stellt unter anderem Hochgeschwindigkeitszüge, U-Bahnen, Trams und Zahradbahnen her. Das Unternehmen befindet sich im Mehrheitseigentum von Peter Spuhler, der direkt und indirekt 80 Prozent des Aktienkapitals hält.

Im Rahmen des Börsengangs sollen ausschliesslich bestehende Aktien aus dem diren und indirektem Besitz veon Mehrheitsaktionär und Verwaltungsratspräsident Peter Spuhler angeboten werden, teilt das Unternehmen weiter mit. Spuhler bleibe weiterhin grösster Aktionär und Verwaltungsratspräsident von Stadler Rail. Der Börsengang sei ein natürlicher nächster Schritt in der Entwicklung von Stadler und soll den Bekanntheitsgrad und das Ansehen des Unternehmens in seinen globalen Märkten weiter stärken. 

Umsatz und Gewinn tiefer

Am Dienstag gab Stadler Rail zudem seine Zahlen für das Geschäftsjahr 2018 bekannt. Stadler erwirtschaftete einen konsolidierten Netto-Umsatz von 2,0 Milliarden Franken, nach 2,4 Milliarden im Jahr zuvor. Der Gewinn vor Steuern, Zinsen sowie Abschreibungen (EBITDA) lag bei 208 Millionen Franken nach 245 Millionen im Vorjahr. Damit setzt sich die Erholung beim Umsatz vorerst nicht weiter fort.