St.Gallen

Rega unterstützt neue Helikopterplattform auf KSSG

Rega unterstützt neue Helikopterplattform auf KSSG
Symbolische Scheckübergabe am Kantonsspital St.Gallen: Stefan Lichtensteiger (links), CEO Kantonsspital St.Gallen, nimmt von Philipp Simmen (rechts), Leiter Helikopter Einsatz Rega, auf dem neuen Helikopterlandeplatz auf dem Dach von Haus 07 den symbolischen Scheck entgegen. Foto: Reto Martin
Lesezeit: 2 Minuten

Die Schweizerische Rettungsflugwacht Rega hat sich mit einem Beitrag von 100'000 Franken an den Kosten der neuen Helikopterplattform auf dem Dach des Neubaus Haus 07 des Kantonsspitals St.Gallen beteiligt. Kürzlich fand die symbolische Scheckübergabe statt.

Text: pd/jos

Die neue Plattform auf dem Dach des Neubaus Haus 07 zählt zu den modernsten Spital-Helikopterlandeplätzen der Schweiz. Im Rahmen der Neubau-Planung des Kantonsspitals St.Gallen hat die Rega die Planer beratend bei der Realisierung des modernen Dachlandeplatzes unterstützt. Der Landeplatz erfüllt sämtliche Anforderungen der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) und der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (EASA).

Sicherheit hat die oberste Priorität

«Wir wollen die bestmögliche Sicherheit bieten. Dieser Aspekt war uns ein ganz besonders wichtiges Anliegen und auch finanziell etwas wert. Es freut uns sehr, dass sich die Rega mit einem Beitrag an den Mehrkosten beteiligt», sagte Stefan Lichtensteiger, CEO des Kantonsspitals St.Gallen, anlässlich der symbolischen Scheckübergabe.

Auch für Philipp Simmen, Leiter Helikopter Einsatz der Rega, steht die Sicherheit zuoberst: «Die Sicherheit unserer Patienten sowie unserer Crews hat für die Rega oberste Priorität. Darum setzen wir uns seit Jahren für moderne Spitallandeplätze in der Schweiz ein – so nun auch beim Kantonsspital St.Gallen, mit dem uns eine langjährige Partnerschaft verbindet.»

Ab 2029 primärer Helikopterlandeplatz für Notfälle

Die Baukosten der Helikopterplattform beliefen sich auf insgesamt rund 1,3 Millionen Franken. Der neue Landeplatz wird voraussichtlich ab Ende Oktober 2024 in Ergänzung zum aktuellen Landeplatz vorerst nur sekundär für Patientenverlegungen genutzt. Die vollständige Inbetriebnahme als primärer Helikopterlandeplatz für Notfälle ist erst für 2029 geplant.

Grund: Bis dann wird auch die zweite Phase des Neubaus 07 fertiggestellt sein, wo auch das neue Notfallzentrum untergebracht sein wird. Es ist zentral, dass sich der Helikopterlandeplatz in unmittelbarer Nähe des Notfalls befindet.

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Neuer Landeplatz bietet viele Vorteile

Gegenüber dem bestehenden Landeplatz, der eng zwischen den Häusern 04 und 03 liegt und daher nur aus einer Richtung anfliegbar ist, bietet der neue Helikopterlandeplatz wichtige Vorteile: Nicht nur ist die Landefläche deutlich grösser, durch die Lage ganz oben auf dem Dach vom Haus 07 – die Gebäudehöhe beträgt 51,5 Meter – kann der Helikopterlandeplatz auch aus mehreren Richtungen angeflogen werden.

Dadurch müssen die Piloten beim Anflug weniger Hindernisse berücksichtigen. Die Anflugrichtung kann zudem besser an die bestehenden Windverhältnisse angepasst werden, was die Sicherheit von Patienten, der Rega-Crew und von Dritten weiter erhöht.

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