Thurgau

Mehr Leichtigkeit dank Humor

Mehr Leichtigkeit dank Humor
Arbeitgeberanlass im Casino Frauenfeld
Lesezeit: 3 Minuten

Rund 230 Arbeitgeber-Vertreter waren am 30. August am dritten Arbeitgeberanlass des Sozialversicherungszentrums Thurgau (SVZ) unter dem Titel «Humor als Erfolgsfaktor in der Arbeitswelt» im Casino Frauenfeld zu Gast. Dabei erhielten sie Fachinformationen aus erster Hand, etwa zur Weiterentwicklung der IV, sowie Tipps, um den Berufsalltag dank viel Humor leichter zu gestalten.

Nach der zweimaligen, Corona-bedingten Verschiebung des dritten Arbeitgeberanlasses des Sozialversicherungszentrums Thurgau (SVZ) war sowohl bei den Organisatoren unter der Leitung von Bettina Hugelshofer, Leiterin Team Eingliederung/Rente Süd beim SVZ, als auch bei den rund 230 Gästen und 40 Vertreter des SVZ und den Partnerorganisationen die Freude gross, als es am 30. August um 13.30 Uhr endlich soweit war.

«Wir freuen sehr, dass wir den Anlass nun durchführen können und auf so grosses Interesse stossen», sagt Bettina Hugelshofer.

Allan Guggenbühl
Allan Guggenbühl

Freude, Leichtigkeit und Spass

Noch vor den Willkommensworten und der Einführung durch Andy Ryser, Direktor des SVZ, und Gabriela Wagner, Leiterin Bereich IV-Stelle beim SVZ, übernahm ein erstes Mal Yvonne Villiger das Wort – und brachte den im Titel des Anlasses stehende Humor direkt erlebbar in den Casino-Saal: «Mit Humor können wir den Arbeitsalltag positiv beeinflussen und somit für viel Freude, Leichtigkeit und Spass sorgen.»

Das beginne bereits mit der Körperhaltung, sagte die Expertin für Business Humor und forderte die Teilnehmer sogleich auf, dies an sich selbst auszuprobieren.

Wichtige Zusammenarbeit

Entsprechend entspannt folgten die Gäste darauf einem ersten ernsten Thema – der Weiterentwicklung der IV. Anja Bossen, Abteilungsleiterin Eingliederung und Rente beim SVZ, führte in ihrer Präsentation aus, was sich seit Januar alles verändert hat und was dies im Alltag bedeutet.

«Ziel dabei ist immer, die Eingliederung zu verstärken und die Invalidität zu verhindern», sagt sie gleich zu Beginn. Und dabei setze das Team des SVZ insbesondere auf die gute Partnerschaft mit den Arbeitgebenden.

Experten hinzuziehen

Für weitere, im Alltag nützliche Informationen sorgten im Folgenden Allan Guggenbühl, Prof. Dr. Kinder- und Jugendpsychologe und Leiter des Instituts für Konfliktmanagement in Zürich, sowie Tobias Kleger, Leiter Schulungen und Berater bei der Movis Frauenfeld. «Man darf Jugendliche nie unterschätzen» lautete eine von mehreren Kernaussagen in Allan Guggenbühls Referat zum Thema «Wann beginnt der Ernst des Lebens: Herausforderungen von Jugendlichen in der Ausbildung».

Dabei sprach er sich vor allem auch dazu aus, die Jugendlichen ernst zu nehmen und Ihnen immer wieder auch situationsbezogen Feedback und Lob zu geben. «Und bei Schwierigkeiten soll man als Vorgesetzter nicht zögern, auch externe Hilfe zu holen.»

Tobias Kleger von der Firma Movis zeigte anhand von fünf Beispielen eindrücklich auf, wie dies möglich ist. Er nahm dabei wortwörtlich die fünf Finger der Hand zur «Hilfe» und ordnete jedem Finger einen Buchstaben des Wortes Hilfe zu: «H für Hinschauen, I für Intervenieren, L für Leitungsfunktion wahrnehmen, F für Fordern und Fördern sowie E wie Experten hinzuziehen.»

Experten verschiedener Partner-Organisationen, wie Pro Infirmis, der Dargebotenen Hand, Perspektive Thurgau, Amt für Berufsbildung und Berufsberatung, Amt für Gesundheit oder dem Schweizerischen Roten Kreuz, gaben während der Tischmesse in den Pausen ebenfalls Auskunft. Zudem erhielten alle Teilnehmer eine ganze Tasche voll Unterlagen und überraschenden Geschenken. Der Apéro am Schluss der Veranstaltung ermöglichte weitere zahlreiche Gelegenheiten für den persönlichen Austausch.

Für Bettina Hugelshofer war der Anlass ein grosser Erfolg: «Es war eine tolle Stimmung und ich habe von den Teilnehmern viele positive Rückmeldungen erhalten – und kann auch persönlich viel für meinen Arbeitsalltag mitnehmen.»

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