Forol erwirbt auch den «Ekkehard»-Saal
1984 hatte die Stadt den grossen Veranstaltungssaal des Hotels Ekkehard im Stockwerkeigentum erworben und für öffentliche Nutzungen zur Verfügung gestellt. Über viele Jahre hinweg fanden darin öffentliche Veranstaltungen statt.
Das altehrwürdige Hotel Ekkehard ist seither jedoch in die Jahre gekommen und bereits seit längerer Zeit geschlossen. Diverse Renovations- und Umnutzungsprojekte sind seither aus unterschiedlichen Gründen gescheitert.
Forol ist jetzt alleinige Eigentümerin
Mit dem Verkauf der Miteigentumsanteile am renovationsbedürftigen Veranstaltungssaal (Stockwerkeigentum, 213/1000) wird die Forol Immobilien AG, welche die übrigen Miteigentumsanteile (787/1000) besitzt, alleinige Eigentümerin des Hotels Ekkehard.
Der Verkauf der städtischen Miteigentumsanteile erfolgte unter der Bedingung, dass das Gebäude saniert und zukünftig wieder als Hotel- und Gastronomiebetrieb genutzt wird. Die Liegenschaften- und Baukommission des Stadtparlaments hat dem Verkauf zugestimmt.
Hotel mit 100 Doppelzimmern und Restaurant
«Vor einigen Jahren ist es gelungen, die Nachbarliegenschaft Rorschacherstrasse Nr. 48 zu erwerben. Mit dem Kauf des Stadtsaals kann die Forol an dieser Toplage das bestehende Hotel Ekkehard nun als Alleineigentümern totalsanieren. Der Besitz der beiden Liegenschaften Rorschacherstrasse Nr. 48 und Nr. 50 ermöglicht es uns, ein Hotel mit rund 100 Doppelzimmern und einer Restauration zu realisieren, welches den Ansprüchen und Bedürfnissen der Stadt St.Gallen entspricht» so Daniela Koller, CEO der Forol.
«Ziel ist es, einen ebenbürtigen Ersatz für das prestigeträchtige Hotel zu schaffen. Wir danken der Stadt St.Gallen für die gute Zusammenarbeit und freuen uns gemeinsam, ein der anspruchsvollen Bau-Historie angelehntes, jedoch neu interpretiertes Hotel zu erstellen» so Urs Peter Koller, Mitglied der Geschäftsleitung der Forol AG sowie Leiter der Immobilienentwicklung.
Seit mehr als zwei Jahren steht die Forol AG in enger Zusammenarbeit mit der Baubehörde der Stadt St.Gallen, um die sehr anspruchsvolle Architektur und Neugestaltung der Dachlandschaft zu erarbeiten.