Corvaglia: Umstellung des Produktportfolios zu 90 Prozent abgeschlossen
Text: pd
Die meisten von uns werden in letzter Zeit vermehrt Getränkeverschlüsse in den Händen gehalten haben, die sich nicht mehr von der Flasche lösen lassen. Der Grund dafür liegt in einer EU-Richtlinie aus dem Jahr 2019, die ab dem 3. Juli 2024 solche «festen» Verschlüsse (auch «Tethered Caps» genannt) für Getränkeflaschen vorschreibt.
Das Unternehmen Corvaglia mit Hauptsitz in Eschlikon hat bei der Entwicklung und Herstellung der Tethered Caps eine Vorreiterrolle eingenommen. Bereits vor der offiziellen Veröffentlichung der EU-Richtlinie wurde die Entwicklung der ersten Tethered-Cap-Modelle gestartet.
Seitdem habe Corvaglia kontinuierlich an innovativen Lösungen gearbeitet und konnte namhafte Markeninhaber von der Wirksamkeit ihrer Produkte überzeugen, teilt das Thurgauer Unternehmen mit. Als einer der ersten Lieferanten von Tethered Caps auf dem Kontinent habe sich Corvaglia einen festen Platz in diesem Produktsegment gesichert.
Auch die eigene Verschlussproduktion wurde im Zuge dessen schrittweise auf Tethered-Produkte umgestellt. Seit dem 1. März 2024 erfüllen mehr als 80 Prozent der in Eschlikon produzierten Verschlüsse die Anforderungen der EU-Richtlinie 2019/904. Etwa zehn Prozent der in Eschlikon hergestellten Verschlüsse werden in Nicht-EU-Länder exportiert und bleiben bis auf Weiteres non-tethered. Die verbleibenden etwa zehn Prozent werden noch bis zum Juli umgestellt.