BTS-Petition hat weitere Hürde genommen
Familien mit Kindern, die im Thurgau tagtäglich ihren Schulweg durch besonders verkehrsbelastete Strassen überwinden müssen, die lärmgeplagte Bevölkerung, die Wirtschaft und das Gewerbe wollen sich nicht mehr länger vertrösten lassen: Die vor zehn Jahren von den Stimmberechtigten beschlossene Bodensee-Thurtalstrasse (BTS) gehört in das Strategische Entwicklungsprogramm 2024-2027 (STEP) des Bundes.
Die Petition «BTS umsetzen – jetzt» zeigt die Dringlichkeit des Anliegens für den am stärksten wachsenden Kanton deutlich: Bereits jetzt haben rund 4200 Personen unterschrieben. Die Bittschrift wird von allen bürgerlichen Parteien, den betroffenen Regionalplanungsgruppen und sechs grossen Thurgauer Verbänden mitgetragen.
Im Petitionskomitee engagieren sich Persönlichkeiten aus FDP, Die Mitte, SVP und EDU, unter anderen Ständerätin Brigitte Häberli-Koller, Ständerat Jakob Stark, die bürgerlichen Nationalrätinnen und Nationalräte aus dem Thurgau sowie Präsidenten und Vorstandsmitglieder der grössten Thurgauer Wirtschaftsverbände.
Die Unterschriftensammlung dauert noch bis Ende April: Online per www.openpetition.eu/bts oder mit physischer Unterschrift. Die Unterschriftenbögen können heruntergeladen werden auf www.fdp-tg.ch, per Mail BTS2022Petition@fdp-tg.ch angefordert oder telefonisch unter 071 672 17 20 bestellt werden.
Mit der durch den Grossen Rat am letzten Mittwoch überwiesenen Standesinitiative hat der Kanton Thurgau ein weiteres wichtiges Signal nach Bern gesendet.