St.Gallen

270 t Stahlträger aus St.Gallen stützen SBB-Tunnel am Flughafen Zürich

270 t Stahlträger aus St.Gallen stützen SBB-Tunnel am Flughafen Zürich
Für die Erweiterung der Passagierflächen am Flughafen Zürich ist eine temporäre Baugrubensicherung mit Rühlwandträgern notwendig
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Der Flughafen Zürich erweitert seine landseitigen Passagierflächen. Um den innerhalb der Baugrube verlaufenden SBB-Tunnel zu stützen, ist eine temporäre Baugrubensicherung mit Rühlwandträgern notwendig. Dafür lieferte die Debrunner Acifer AG 270 t Stahlträger verbunden mit logistischen Sonderleistungen.

Text: pd

Die Flughafen Zürich AG startete Anfang 2020 die Perimeterfreilegung für das Projekt «Erweiterung landseitige Passagierflächen», das voraussichtlich 2027 fertiggestellt sein wird. Zum einen entsteht in den kommenden Jahren mit der «Foodhall» ein neuer Gastronomiebereich im Erdgeschoss, zum anderen vergrössert das Bauprojekt die unterirdische Verbindung zwischen dem Terminal 1 und dem Circle.

Die Erweiterung erlaubt nicht nur räumlich grosszügigere Verbindungswege als zuvor, sondern auch zusätzliche Einkaufs- und Verpflegungsmöglichkeiten. Nicht zuletzt gelingt der Flughafen Zürich AG mit dem zweistöckigen Untergeschoss - einem Geschoss für Retail und dem darunter liegenden für die Logistik - die Entflechtung der Personen- und der Warenströme.

Den SBB-Tunnel temporär stützen

Innerhalb der Baugrube verläuft der SBB-Tunnel. «Das im Rahmen der Erweiterung der landseitigen Passagierflächen entstehende zweistöckige Untergeschoss wird den SBB-Tunnel künftig umschliessen», sagt Michael Wiedemeier, Projektleiter bei der Wetter-Gruppe.

Um das Erdreich um den SBB-Tunnel herum zu festigen und dadurch den Tunnel während der Bauarbeiten zu stützen, sind vier temporäre Rühlwände mit einer Fläche von 1875 m2 notwendig. Für diese Wände kamen 270 t auf Mass zugeschnittene Stahlträger von Debrunner Acifer aus St.Gallen mit Längen von 16 bis 22 m zum Einsatz.

Logistische Sonderleistungen von Debrunner Acifer

Um auf der Baustelle einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, konnte die Debrunner Acifer AG die bis zu 5.3 t schweren Stahlträger nur an acht definierten Tagen liefern. Zudem musste sie an diesen Tagen pünktlich auf zwei Uhrzeiten hin auf der Baustelle abladen.

Die zweite Lieferung erfolgte auf Wunsch der Kundin Wetter-Gruppe. Üblicherweise liefert Debrunner Acifer nur einmal pro Tag. Die speziellen Bedingungen ergaben fünfzehn LKW-Ladungen innert der acht festgelegten Liefertage. Hinzu kam eine vordefinierte LKW-Ladereihenfolge für die Stahlträger, die das Umschichten auf der Baustelle ersparte.

Michael Wiedemeier zeigt sich zufrieden: «Von der Planung der Lieferungen über deren Umsetzung bis zur Einhaltung der Lieferzeiten hat alles bestens geklappt. Die Zuverlässigkeit von Debrunner Acifer verhinderte nicht nur Leerzeiten auf der Baustelle und damit unnötige Kosten, sondern ermöglichte auch effiziente Abläufe. Wir waren dankbar für diese logistischen Sonderleistungen.»

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