Klartext von Pascal: Steuern senken, Staatswachstum stoppen!
Der Staat zahlt überhöhte Löhne – finanziert durch Steuern, die die Wirtschaft berappt. Unternehmen kämpfen um Fachkräfte, während der Staat mit sicheren Stellen, besseren Gehältern und weniger Leistungsdruck lockt. Besonders ausgeprägt ist das beim Bund, wo die Löhne um durchschnittlich 11,7 Prozent über jenen der Privatwirtschaft liegen. Das ist unfairer Wettbewerb, der die freie Wirtschaft schwächt.
Die überhöhten Löhne gehen meist nicht an jene, die mit staatlichen Kernaufgaben betraut sind – wie etwa Polizisten, die rund um die Uhr für unsere Sicherheit im Einsatz sind und oft mit erschwerten Bedingungen zu kämpfen haben –, sondern an Hochschulabsolventen in aufgeblasenen Stäben.
Alarmierend ist auch das Personalwachstum beim Staat: Es hat von 2011 bis 2021 um 15,9 Prozent zugenommen, in der Privatwirtschaft nur 10,7 Prozent. Die Verwaltung wird immer grösser und träger. Und mit jeder zusätzlichen Staatsstelle rauben wir der Wirtschaft Luft zum Atmen.
Staatswachstum bringt uns nicht voran – ganz im Gegenteil: Wenn die Schweiz auch künftig erfolgreich sein will, muss der Staat «gesundschrumpfen». Wir brauchen einen schlankeren, fitteren und effizienteren Staat. Einen Staat, der Eigenverantwortung fördert, statt seine Bürger zu bevormunden. Einen Staat, der Freiräume schafft, statt die Wirtschaft zu gängeln. Und einen Staat, der der Wirtschaft nicht Fachkräfte abwirbt – und dabei die Masseneinwanderung anheizt.
Nur mit einer Verknappung der Mittel können wir die Verwaltung zwingen, zwischen Notwendigem, Nützlichem und Wünschenswertem zu unterscheiden – und sich auf das Notwendige zu beschränken. Steuersenkungen sind deshalb das Gebot der Stunde – und ganz sicher nicht Steuererhöhungen!
Text: Pascal Schmid