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Säntis-Schwebebahn: Erste Bauarbeiten starten 2025
Text: PD/stz.
Ein bedeutender Aspekt des Neubaus ist der Verzicht auf die erste Stütze, die durch die Erhöhung der zweiten Stütze überflüssig wird. Dies bringt mehrere Vorteile:
- Landschaftsaufwertung: Der Rückbau der ersten Stütze reduziert den Eingriff in die Natur und lässt die Umgebung ursprünglicher wirken.
- Erhöhte Lawinensicherheit: Ohne die erste Stütze ist kein massiver Lawinenschutz mehr erforderlich, wodurch sich die Landschaft harmonischer in das alpine Umfeld einfügt.
- Renaturierung der alten Fundamente: Alle ausgedienten Fundamente, einschliesslich jener der ersten Bahn aus dem Jahr 1935, werden entfernt. Die entstehenden Gruben werden aufgeschüttet und renaturiert.
Der bewährte Zwischenein- und -ausstieg bleibt erhalten und wird durch eine attraktive Gästeplattform ergänzt, die einen einmaligen Ausblick bietet. Die erhöhte Zwischenstütze im Bereich der heutigen «Stütze 2» sorgt für mehr Seilspannung und eine grössere Pendelfreiheit der Kabinen, was die Windstabilität deutlich verbessert.
Zudem erhöht ein redundantes Antriebssystem die Verfügbarkeit der Bahn und sorgt für zusätzliche Sicherheit.
Die ersten Bauarbeiten beginnen bereits 2025, während der Bahnbetrieb regulär weiterläuft: Im Sommer werden die neuen Fundamente der Zwischenstütze betoniert und verankert. Dies erfordert eine umfangreiche Baustelleninstallation im Bereich der heutigen Stütze 2.