Reale Prozessdaten zusammen mit Technologie- und Maschinenmodellen können zuverlässige Qualitätsdaten liefern und so den Prüfaufwand reduzieren. Ein Feuerwerk an Beispielen, wie Modellierung und Simulation in der modernen Fertigung genutzt werden können, beeindruckte die Zuhörer, so z.B. Modellierung in der Zerspanung oder Maschinendynamik, thermische Kompensation von Werkzeugmaschinen oder modellbasierte KI zur Ratterunterdrückung beim Fräsen. «Ich mache keine Zusammenfassung, mein Vortrag ist die Zusammenfassung», fügte er humorvoll hinzu und hinterliess einen bleibenden Eindruck.
Ein weiteres Highlight war der Vortrag von Tim Helbock von ALPLA Group, einem führenden Unternehmen im Bereich der Kunststoffverpackung. Unter dem Titel «Integration von Messmöglichkeiten in eine Fräsmaschine» erläuterte er, wie durch innovative Messsysteme die Qualitätssicherung in der Produktion optimiert werden kann. ALPLA Group ist weltweit führend in der Entwicklung und Herstellung von innovativen Verpackungslösungen aus Kunststoff, beispielsweise für die Verschlüsse von PET-Flaschen.
Im Anschluss sprach Roger Tresch von der FISCHER Spindle Group AG über die «Integrative Entwicklung von Hochleistungsspindeln». In seinem Vortrag zeigte er auf, wie vielfältigste Anforderungen an Spindeln – von Normen und Sensorik über dynamische und thermische Aspekte bis hin zu Messsystemen und Kühlmitteln – in der Entwicklung von Spindeln berücksichtigt werden müssen und Simulationen dabei eine wichtige Unterstützung sind.