St.Gallen

Hohe Auszeichnung für Blumer Lehmann

Hohe Auszeichnung für Blumer Lehmann
Katharina Lehmann
Lesezeit: 2 Minuten

Das Gossauer Hozbauunternehmen wurde vom Fachmagazin Holzkurier als «Holzindustrie des Jahres 2024» ausgezeichnet.

Text: stz.

«Diese bedeutende Anerkennung unserer 150-jährigen Geschichte erfüllt uns mit Stolz und Dankbarkeit. Diese Auszeichnung ist nicht nur eine Anerkennung für unsere Vergangenheit, sondern auch eine Motivation für unsere Zukunft», sagt Blumer-Lehmann-CEO Katharina Lehmann.

Sie bestärke Blumer-Lehmann darin, Tradition und Innovation weiter zu vereinen, um eine nachhaltige und vielseitige Zukunft in der Holzbranche zu gestalten.

«Wir sind dankbar, für dieses aussergewöhnliche Privileg und sehen die Verleihung als Ansporn, unsere Vision mit noch grösserem Engagement und Begeisterung voranzutreiben. Herzlichen Dank an alle, die an unserer Seite stehen und diesen Erfolg ermöglicht haben. Unseren Kunden und Partnern, die uns ihr Vertrauen schenken, aber auch unseren Mitarbeitenden, die Tag für Tag die Faszination für Holz leben», so Lehmann weiter.

Stetig gewachsen

Mit einem Rundholzeinschnitt von 170 000 fm/J samt Hobel- und Keilzinkenwerk sowie einer 40 000 t/J-Pelletsproduktion ist die Blumer-Lehmann AG einer der leistungsfähigsten Holzverarbeiter des Landes. Dabei geht ein wesentlicher Teil des Einschnitts zu Leimholzwerken und dann als BSH und BSP wieder retour zu Blumer Lehmann, so der «Holzkurier».

Bereits in den 1950er-Jahren startete Lehmann eine Zimmerei und spezialisierte sich in den darauffolgenden Dekaden auf landwirtschaftliche Bauten, wobei man stets auch Wohnhäuser, Gewerbebauten sowie Sanierungsprojekte umsetzte. Ende der 1990-Jahre folgte die Übernahme der Blumer Elementtechnik und damit der Einstieg in die Elementevorfabrikation in Holz. Mit der Übernahme der Wey Modulbau AG im Jahr 2005 stiegen die Gossauer zudem in die Modulfertigung ein.

Ferner etablierte das Unternehmen in den vergangenen Jahrzehnten den Silobau und setzte im Ingenieurholzbau immer wieder neue Massstabe. «Mit dem Modulbau und seiner Standardisierung auf der einen Seite, dem Prototyping von Freiformen auf der anderen Seite und allen anderen Holzbauvarianten dazwischen decken wir ein ausgesprochen breites Anwendungsgebiet ab», umreisst Katharina Lehmann gegenüber dem «Holzkurier» das Geschäftsfeld.

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1000 Module pro Jahr

Einen zentralen Vorteil des Modulbaus sieht Lehmann in der kontrollierten werksseitigen Vorfertigung: «Wir produzieren komplette Gebäude im Werk und arbeiten dabei immer mit denselben Subunternehmern zusammen. Somit haben wir Kosten und Qualität im Griff und können dem Bauherren Terminsicherheit garantieren.»

Die Fertigung in Gossau schafft bis 700 Module im Jahr – mit einem zusätzlichen Standort im deutschen Grossenlüder sind es über 1000 Einheiten. Aufgrund von geplanten Investitionen an beiden Standorten wird diese in den kommenden Jahren noch weiter anwachsen.

Zum Einsatz kommen die Module in erster Linie bei Schul-, Büro-, Hotel- und Pflegebauten, wobei die Möglichkeit der Versetzung des gesamten Gebäudes immer interessanter wird. Als Kernmärkte der Module benennt Lehmann gegenüber dem «Holzkurier» die Schweiz ebenso wie Deutschland und Luxemburg.

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