City-Garage unterstützt Chiara Tamburlini

Die Profigolferin Chiara Tamburlini schaffte im vergangenen Jahr den Sprung in die Ladies European Tour. Ab Februar 2024 misst sich die St.Gallerin nun an Wettkämpfen rund um den Globus mit den besten der Welt. Etwa 37 Turniere in über 20 Ländern stehen auf dem Programm. Tamburlini möchte möglichst viele Wettkämpfe bestreiten und einige Top-Ten-Platzierungen erreichen.

Der neue Renault Arkana der City-Garage AG wird im Profialltag der St.Gallerin eine wichtige Rolle spielen: «Der Sport, den ich ausübe, ist mit dem ÖV nicht zu bewältigen. Zudem bin ich immer mit viel Gepäck unterwegs. Entsprechend ist ein Auto eine wichtige Voraussetzung, um den Trainingsbetrieb vernünftig gestalten zu können», meint sie. Zudem fahre sie an die europäischen Turniere normalerweise mit dem Auto und benutze nicht das Flugzeug. So könne sie am Turnierort ihr eigenes Auto benutzen und müsse kein Mietauto organisieren.

«Als junge Golferin, die noch nicht über ein grosses Einkommen in Form von Preisgeld verfügt, bin ich extrem froh, dass mir das Auto zur Verfügung gestellt wird», so Tamburlini. Für ihren neuen Sponsor werde sie primär in den sozialen Medien regelmässig auf die Zusammenarbeit hinweisen.

Gregor Bucher, Vorsitzender der Geschäftsleitung der City-Garage AG, unterstreicht mit diesem Engagement die Strategie des Unternehmens: «Wir unterstützen ein aufstrebendes, junges Talent aus der Region. Chiara Tamburlini passt sehr gut zur City-Garage AG. Wir drücken ihr die Daumen und wünschen ihr viel Erfolg!» – Die City-Garage AG unterstützt immer wieder junge Talente beim Start ihrer Spitzensportkarriere.

Mehr über sich verrät Chiara Tamburlini im Interview

Chiara, wie bist du zum Golfspielen gekommen?
Ich bin durch meine Eltern zum Golfsport gekommen. Ich habe zusammen mit meiner jüngeren Schwester Olivia angefangen, Golf zu spielen. Meine Eltern waren bereits an den Wochenenden gelegentlich auf dem Golfplatz und so hat es sich ergeben, dass wir ebenfalls mit dem Golfspiel begonnen haben. Eigentliche Vorbilder hatte ich damals noch nicht. Heute sind meine Vorbilder bezogen auf den Golfsport Nelly Korda und Albane Valenzuela.

Was hat dich dazu bewogen, Profi zu werden, und wie hast du dich darauf vorbereitet?
Der Wunsch, Profi zu werden, hat sich bei mir eigentlich erst ziemlich spät entwickelt. Ich hatte einfach Freude am Golfspielen und versuchte laufend, mein Spiel zu verbessern. Als ich zusammen mit meinem Team von der Universität Ole Miss im Jahr 2021 die «Nationals» gewonnen hatte (das wichtigste College Turnier Amerikas), wuchs in mir langsam der Gedanke, dass der Start einer Profikarriere ein Thema sein könnte.

Welche Ziele hast du dir für die erste Saison als Profi gesetzt?
Die Ladies European Tour ist völliges Neuland für mich und ich bin gespannt, was auf mich zukommt. Insbesondere die teilweise weiten Reisen sind eine neue Herausforderung für mich – wir spielen u. a. in Kenia, USA, Australien, Südafrika oder Südkorea. Ich werde die ganze Organisation der Reisen sowie Buchung der Hotels usw. selbst übernehmen. Ich werde weiterhin versuchen, mich auf die Perfektionierung meines Spiels zu konzentrieren, und nehme Schritt für Schritt. Die vergangenen drei Saisons waren allesamt aus meiner Sicht ziemlich erfolgreich. Ich hoffe natürlich, dass ich mich auch auf der Ladies European Tour bestätigen kann, bin mir aber bewusst, dass es auch Rückschläge geben wird. Wenn ich ein Ziel formulieren soll, dann möchte ich im Jahr 2024 gerne ein LET-Turnier gewinnen, natürlich am liebsten beim einzigen LET-Turnier der Schweiz in Holzhäusern Ende Juni.

Wie sieht dein Trainingsalltag aus und wie hältst du dich körperlich und mental fit?
Es gibt eigentlich nicht den «typischen» Trainingstag. Ein möglicher Trainingstag sieht so aus, dass ich am Morgen um 7 Uhr ein zweistündiges Fitnessprogramm bei Appenzeller Sport in Teufen absolviere. Anschliessend fahre ich entweder nach Kaltbrunn (zum Indoor-Training) oder nach Niederbüren (Outdoor-Training) – das ist u. a. auch abhängig vom Wetter. Das Golftraining dauert im Durchschnitt zwischen 3 und 5 Stunden pro Tag.

Was macht dir am meisten Spass am Golf und was sind die grössten Herausforderungen?
Ich trainiere tatsächlich sehr gerne, am liebsten das Putten. Ausserdem liebe ich die Turnieratmosphäre. Jeder Schlag ist wieder eine neue Herausforderung, und es geht immer darum, richtige Entscheidungen zu treffen und diese dann auch sauber auszuführen. Im Golf ist es sehr wichtig, im Moment zu bleiben und Vergangenes – sei dies z. B. ein besonders gelungener Bunkerschlag oder aber ein völlig missglückter Put – auszublenden. Das kann manchmal ziemlich anstrengend und mental belastend sein.

Wie wichtig ist dir die Unterstützung deiner Familie, deines Teams und deiner Sponsoren?
Die Familie ist natürlich ganz wichtig für mich, weil ich weiss, dass sie immer zu mir stehen und mich immer vorbehaltlos und mit grossem Engagement unterstützen. Ich bin schon sehr früh (als 14-Jährige) von zu Hause weggezogen und habe meine Matura in italienischer Sprache im Tessin gemacht, weil dort die Trainingsbedingungen besser waren. So habe ich früh gelernt, selbstständig zu sein. Ich habe das Glück, dass ich auf hervorragende Coaches (technisch, physisch und auch medizinisch) zählen kann. Das gibt eine gute Basis. Ich rede viel mit meinem Umfeld und bekomme so immer wieder Feedbacks, die mir weiterhelfen. Golf ist zwar ein Einzelsport, aber erst mit der Unterstützung von kompetenten Profis erreicht man die «grossen» Ziele. Ich bin froh, auf ein so gutes Team zählen zu können.

Wie gefällt dir das Design des Autos, das du von der City-Garage AG erhältst, und wie passt es zu deinem persönlichen Stil und Image?
Ich finde das Logo und den Auftritt cool. Insbesondere die Farbkomposition gefällt mir sehr gut. Die Aufschrift auf dem Auto wird auch eine gewisse Aufmerksamkeit erregen, welche nicht nur der City-Garage, sondern auch mir selbst zugutekommen werden. Das ist ein weiterer grosser Vorteil der Zusammenarbeit mit der City-Garage.

Wie oft und wofür wirst du das Auto nutzen?
Wie bereits erwähnt werde ich das Auto hauptsächlich für das Training (Fitness, Indoor- und Outdoor-Training, Therapien; Medien- und Sponsorentermine), aber auch für die Fahrt zu einzelnen Turnieren benutzen.