Airbus verbaut Leica-Sensoren
Leica Geosystems wird mit Airbus kooperieren. Der in Heerbrugg ansässige Hersteller von optischen Präzisionsgeräten hat nach den Anforderungen von Airbus LiDAR-Sensoren für die Seeüberwachung entwickelt. Sie werden gemäss Mitteilung zunächst in zwei C295 MSA der irischen Luftwaffe verbaut. Die beiden Seeüberwachungsflugzeuge sollen im zweiten Quartal 2023 ausgeliefert werden.
Die laut Unternehmensangaben „einzigartige Objekterkennungsfunktion“ ermöglicht die Visualisierung und Analyse von LiDAR-Daten in Echtzeit während des Flugs. Durch diese Form der dreidimensionalen Laserabtastung können auch kleine untergetauchte Objekte genau lokalisiert und analysiert werden, „ein Prozess, der früher mehrere Tage dauern konnte“.
Klareres Bild von Unterwasseraktivitäten
„Mit dieser jüngsten Innovation erweitern wir unser aktuelles System, fügen wichtige Funktionen für die maritime Überwachungsindustrie hinzu und führen neue Anwendungen für die luftgestützte Bathymetrie ein“, so Anders Ekelund, Vizepräsident für bathymetrische LiDAR-Sensoren bei Leicas schwedischer Muttergesellschaft Hexagon.
„Der bathymetrische und topografische LiDAR-Sensor wird uns mehr Details als je zuvor liefern“, sagt Stephen Conolly, Kapitän der irischen Luftwaffe. „Die Erkennung von Objekten nahezu in Echtzeit und ein klares Bild der Unterwasseraktivitäten werden es uns ermöglichen, direkt an das Einsatzunterstützungszentrum am Boden zu berichten und schneller zu handeln.“