WirtschaftsPortalOst feiert ersten Geburtstag
Die WPO-Delegierten aus Wirtschaft und Politik genehmigten unter anderem das Mehrjahresprogramm mit den strategischen Leitlinien und Handlungszielen des Vereins einstimmig. Der Rückblick auf die ersten Vereinsmonate fiel insgesamt erfreulich aus: Der Verein konnte mehr Mitglieder gewinnen als erwartet und der erste Anlass mit Bundesrätin Karin Keller-Sutter war mit 180 Teilnehmern und sehr positiven Reaktionen ein voller Erfolg.
«Wirtschaftsportal zur Ostschweiz»
Eines der Ziele von WPO ist, die Region als wettbewerbsfähiges und innovatives «Wirtschaftsportal zur Ostschweiz» zu positionieren, das Fachkräften beste Entwicklungsperspektiven bietet. Durch den Ausbau und die Bündelung des regionalen Netzwerks aus Unternehmen und Politik erreicht WPO zudem eine stärkere Kraft, um die wirtschaftliche Entwicklung in der Region zu unterstützen und die Rahmenbedingungen zu verbessern.
Die Delegierten stimmten auch über zwei Änderungen der Statuten ab. Die ersten Monate haben gezeigt, dass sich das Interesse am WirtschaftsPortalOst nicht nur auf die Lebens- und Arbeitsregion Wil beschränkt. Von Anfang an wollten auch Unternehmen, die ihren Firmensitz ausserhalb der Region haben, WPO-Mitglied werden. Mit der beschlossenen Anpassung der Statuten wird ihnen eine Mitgliedschaft ermöglicht – wenn auch zu einem etwas höheren Mitgliederbeitrag.
Eine zweite Statutenanpassung betraf die Zusammensetzung der WPO-Wirtschaftskommission. Damit die Kommission möglichst breit aus verschiedenen Branchen, Unternehmensgrössen und Persönlichkeiten zusammengesetzt sein kann, wurden die in den Statuten festgelegten Vorgaben offener formuliert. Die weiteren Anträge zur Genehmigung von Rechnung und Budget wurden ebenso gutgeheissen wie die gleichbleibenden Mitgliederbeiträge.
Corona als Herausforderung
WPO-Präsident Hansjörg Brunner (rechts im Bild; mit WPO-Standortförderer Robert Stadler) schreibt im Vorwort des WPO-Geschäftsberichtes, wie die Welt jetzt – ein Jahr nach der Gründung – eine andere sei. Das Corona-Virus dominiere alles und führe zu existenziellen Unsicherheiten. Das öffentliche und soziale Leben sei weitgehend eingestellt und Veranstaltungen abgesagt. Das stellt gerade einen jungen Verein, der sich auf die Fahne geschrieben hat Wirtschaft und Politik in der Region zu vernetzen, vor Herausforderungen. «Jetzt sind Demut, Gemeinsinn und Solidarität gefragt», ist Brunner überzeugt. Nebst all den negativen Folgen spüre er auch erfreuliche Veränderungen. Zum Beispiel das Bewusstsein, dass wir stark sind – nicht allein, aber gemeinsam. Das WirtschaftsPortalOst könne einen wichtigen Beitrag dazu leisten.
Dass viele Unternehmer das ähnlich sehen, zeigt die Entwicklung bei den neu eingetretenen WPO-Mitgliedern. Der landesweite Lockdown und die grosse Verunsicherung über die wirtschaftliche Entwicklung haben keineswegs dazu geführt, dass der Zuwachs an Mitgliedern gestoppt hätte – im Gegenteil. Während des Lockdowns haben sich sogar mehr Unternehmen für eine Mitgliedschaft angemeldet als zuletzt. WPO zählt – ein Jahr nach der Gründung – bereits 211 Mitglieder und hat damit die selbst gesteckten Ziele bei der Mitgliedergewinnung übertroffen.
Delegiertenversammlung 2021 in Jonschwil
Die Planung der nächsten Delegiertenversammlung hat bereits begonnen. Diese findet am 1. April 2021 bei der Firma Elkuch Eisenring AG in Jonschwil statt. Dann werden auch mindestens zwei neue Persönlichkeiten in der Delegiertenversammlung Einsitz nehmen: Durch die Wahl der Wiler Stadtpräsidentin Susanne Hartmann in die St.Galler Regierung ist ein Delegierten-Sitz der Gemeinden neu zu besetzen. Zudem ist einer der sechs Delegierten aus der Wirtschaft neu zu bestimmen, nachdem Oliver Wulkan nach seinem Austritt bei der Aldi Suisse AG nicht mehr zur Verfügung steht.
Die neuen Delegierten werden am 24. November von den WPO-Mitgliedern am 2. WPO-Unternehmeranlass gewählt.