Schweizer Markenkongress setzt auf kreative Exzellenz und AI

Text: PD/stz.
In diesem Jahr steht vor allem ein Thema im Vordergrund: die anspruchsvolle Verbindung von datengetriebenem Marketing, künstlicher Intelligenz und kreativer Exzellenz. Denn innovative Technologien allein, darüber sind sich Experten längst einig, führen nicht automatisch zum Erfolg. Entscheidend sei vielmehr, wie gut Unternehmen diese Instrumente beherrschen und mit ihnen herausragende Kundenerlebnisse schaffen.
Der Kongress gliedert sich in 14 Fachforen und zwei Hauptbühnen: die Strategie-Bühne sowie die Tech-/Digital-Bühne. Auf der Strategie-Bühne werden zentrale Fragen der Markenführung, kreative Exzellenz, Innovationen und Emotionen von Marken diskutiert, während die Tech- & Digital-Bühne den Fokus auf AI, technologische Innovationen und digitale Transformation legt.
Jochen Sengpiehl, einst globaler Marketingchef von Volkswagen und zuletzt in China tätig, beschreibt zudem, was künftig von KI-Tools im «China Speed» zu erwarten ist. Unternehmen müssten sich schon heute darauf einstellen, sagt der von Forbes mehrfach ausgezeichnete Markenexperte. Was es dazu braucht, schildern Führungskräfte bekannter Marken wie Beiersdorf, Deutsche Bank und L’Oréal anhand konkreter Beispiele.
Doch nicht allein Technologie steht auf der Agenda. Innovative Konzepte, die gesellschaftliche Veränderungen aufgreifen, sind ebenso entscheidend. Das Schweizer Unternehmen Microlino beispielsweise präsentiert seinen Ansatz, urbane Mobilität mit einem elektrischen Mini-Auto neu zu denken.
Auch die deutsche Rügenwalder Mühle zeigt, wie sie ihren Marktanteil durch vegane Produkte drastisch erhöhen konnte, ohne dabei ihre traditionellen Kunden zu verprellen. Der Tiefkühlhersteller Frosta wiederum ging einen mühsamen Weg, um Verbraucher von gesünderen und nachhaltigeren Produkten zu überzeugen – und erhielt dafür mehrfach den Deutschen Nachhaltigkeitspreis.
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Dass selbst rationale B2B-Produkte Emotionen wecken können, demonstriert #LikeABosch-CMO Boris Dolkhani. Er erklärt, warum selbst ein aufwendiger Super-Bowl-Werbespot für ein Unternehmen zielführend sein kann, auch wenn die Kunden vordergründig nüchterne Kaufentscheidungen treffen.
Olaf Geuer von der Swisscom unterstreicht dagegen, warum kreative Exzellenz unerlässlich ist – und wie Unternehmen sie gezielt fördern können. Und Motel One zeigt schliesslich, wie auch Budget-Marken zur Love Brand werden können.
Neben diesen Beispielen werden am Markenkongress auch Unternehmen wie UBS, Ricola, Lindt & Sprüngli und Ricardo Einblicke in ihre Strategien geben. Die Teilnehmer erwartet ein intensiver Austausch. Der Schweizer Markenkongress gilt als Pflichttermin für alle, die sich intensiv mit Markenentwicklung beschäftigen.
Weitere Informationen und Anmeldung: www.marken-kongress.ch. Der LEADER ist Medienpartner des Events.