Ostschweiz

Schweizer Firmen entwerfen Olympia-Austragungsstätte

Schweizer Firmen entwerfen Olympia-Austragungsstätte
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Auf Einladung des Organisationskomitees für die Olympischen Winterspiele in Peking 2022 haben vier Schweizer Firmen – darunter eine aus der Ostschweiz – 2017 ein Konzept für die Austragungsstätte der nordischen Disziplinen entworfen. Entstanden ist ein einzigartiger Bau mit viel Symbolik und Schweizer Innovationsgeist.

Mit dem nahenden Winter blickt die Welt bereits gespannt auf den Austragungsort der Olympischen Spiele 2022: Der Grossraum Peking wird als Gastgeber die Wintersportwelt begrüssen. Wie schon bei den Sommerspielen 2008 hat das Organisationskomitee der Olympischen und Paralympischen Winterspiele Beijing 2022 bei der Konzipierung der Infrastruktur auf internationale Kooperationen gesetzt.

Und auch diesmal spielten Schweizer Planer eine zentrale Rolle. In einem internationalen Ideenwettbewerb mit Design Teams aus Kanada, Australien, Frankreich, Finnland und der Schweiz, hat der Schweizer Beitrag zur Planung der Austragungsstätten für Skisprung, Langlauf und Biathlon die Juroren des Olympischen Komitees überzeugt. Unter der Projektleitung der Generis AG Schaffhausen entwarfen die Architekten, Ingenieure und Ökonomen der Firmen Fanzun AG Chur, Küchel Architects Zürich sowie BG Ingenieure und Berater AG Lausanne die Idee «der Ring».

«Der Ring» als Sportzentrum mit Zukunft

Inspiriert von den Olympischen Ringen hat das Schweizer Projektteam eine Idee entwickelt, welche das Olympische Komitee beeindruckte: Ein Olympischer Ring als funktionales Gebäude «der Ring» nimmt in Kombination mit der Skischanze - die nach dem Flügelschlag eines Vogels modelliert wurde – symbolisch Bezug auf das «Vogelnest» in Peking, in dem bereits die Eröffnungsfeier für die Spiele 2008 stattgefunden hat.

Damit wollte das Projektteam einen starken Bezug zur Geschichte herstellen und gleichzeitig ein Wahrzeichen gestalten, das als starker Treiber für die nacholympische Entwicklung der gesamten Region im Norden von Beijing wirken kann.

Die Architektur wurde gänzlich vom Prinzip der Nachhaltigkeit gesteuert und von einem ausgeklügelten Verkehrs- und Sicherheitskonzept ergänzt. Die Idee war, dass sich «der Ring» auch nach den Olympischen Spielen als modernes Sportzentrum mit Erlebnischarakter etablieren könnte.

Die Olympischen Winterspiele nahen

Heute, am Tag der Eröffnung der Olympischen Winterspiele, ist der Bau der Austragungsstätten enthüllt. Realisiert wurde eine Austragungsstätte, die unverkennbar Ideen des Schweizer Beitrags im Ideenwettbewerb in sich trägt, und die Schweizer Macher mit Stolz erfüllt.

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