Thurgau

Möckli Beton erzielt CO₂-Speicherrekord

Möckli Beton erzielt CO₂-Speicherrekord
Chris Möckli (Mitte)
Lesezeit: 1 Minuten

Die Möckli Beton AG aus Eschenz hat in weniger als drei Monaten die rekordhohe Menge von 200 Tonnen CO₂ in seinen rezyklierten Baustoffen gespeichert. Mit dem begasten Granulat aus gemischtem Abbruchmaterial stellt Möckli seinen NovoCon-Beton her.

Text: pd

Die Möckli Beton AG hat einen neuen Speicherrekord von CO₂ in Abbruchmaterialien erreicht. In weniger als drei Monaten hat sie die 200 Tonnen-Marke geknackt. Laut einer Medienmitteilung des Berner Unternehmens Neustark, von der Möcklis Speicheranlage stammt, hat noch keine der bisher 14 Abscheidungs- und Speicheranlagen von Neustark diesen Wert so schnell erreicht.

Auf die Frage, wie Möckli Beton diesen Rekord erreicht hat, verweist Inhaber und Geschäftsführer Chris Möckli auf den besonderen Aufbereitungsprozess in seinem Betrieb. «Alle Abbruchabfälle, die wir in unserem Werk aufbereiten, werden in die Materialbox gefüllt, wo das Granulat mit CO₂ begast und der Mineralisierungs- bzw. Speicherprozess gestartet wird. Daher überrascht uns die gespeicherte CO₂-Menge nicht.»

Die Möckli-Anlage in Eschenz bei Frauenfeld
Die Möckli-Anlage in Eschenz bei Frauenfeld

Möckli Beton habe in den vergangenen Jahren bereits 500'000 Kubikmeter seines NovoCon-Betons aus Beton- und Mischabbruchgranulat produziert, berichtet punkt4.info. «Mit der Integration des CO₂-Speicherprozesses können wir den Novocon-Beton nun noch nachhaltiger und mit neuester Technologie herstellen.» Zudem werde das mit CO₂ mineralisierte Material fester, wodurch der Zementgehalt im Recyclingbeton gesenkt werden könne.

Grundsätzlich, so Möckli, sei das Interesse bei der Kundschaft gross. «Wenn das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt und keine Qualitätseinbussen in Kauf genommen werden müssen, sind am Ende des Tages alle glücklich.»

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