Erfreuliches erstes Halbjahr für Raiffeisenbank St.Gallen
Text: pd
Die Raiffeisenbank St.Gallen blickt auf ein erfreuliches erstes Halbjahr 2023 zurück. Sie erzielte in den ersten sechs Monaten des Jahres einen Gewinn von 1,45 Millionen Franken (Vorjahr: 602'000 Franken). Die Kundeneinlagen belaufen sich auf 2,09 Milliarden Franken. Die Bilanzsumme betrug per 30. Juni 2023 2,86 Milliarden Franken.
Hypothekarvolumen leicht angestiegen
Im Hypothekargeschäft behauptete die Raiffeisenbank St.Gallen im ersten Halbjahr 2023 ihre starke Position. Das Hypothekarvolumen entwickelte sich dem regionalen Immobilienmarkt entsprechend und stieg auf 2,29 Milliarden Franken an. Die umfassenden Risiko- und Bonitätsprüfungen sichern das sehr hohe Qualitätsniveau der Portfolios.
Ertrag entwickelte sich positiv
Das Zinsengeschäft ist nach wie vor die Haupteinnahmequelle der Raiffeisenbank St.Gallen. Der Bruttoerfolg aus dem Zinsengeschäft ist mit 15,06 Millionen Franken höher ausgefallen als im Vorjahr (Vorjahr: 12,00 Millionen Franken). Zudem konnte die Raiffeisen St.Gallen im Vergleich zum ersten Halbjahr 2022 den Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft um 58’981 Franken auf 3,89 Millionen Franken leicht steigern.
Das Anlagegeschäft entwickelte sich erfreulich. Es wurden 357 neue Fondssparpläne und 85 Vermögensverwaltungsmandate eröffnet. Der Geschäftsaufwand erhöhte sich im ersten Halbjahr nur leicht um 171’728 Franken auf 9,31 Millionen Franken. Während sich der Sachaufwand mit minus 1,4 Prozent nahe am Vorjahresniveau bewegte, fiel der Personalaufwand gegenüber dem Vorjahr um 4,4 Prozent etwas höher aus.
Wichtige Arbeitgeberin und Ausbildnerin
Die Raiffeisenbank St.Gallen beschäftigt zurzeit 88 Mitarbeiter. Davon befinden sich zehn Personen in der Ausbildung zur Bankkauffrau beziehungsweise zum Bankkaufmann. Im Sommer 2023 haben vier Lehrlinge Ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Im August 2023 starten vier Auszubildende ihren beruflichen Einstieg.
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Ausblick auf das zweite Halbjahr
Die Raiffeisenbank St.Gallen geht von einem weiterhin stabilen Geschäftsgang aus. Die Schweizer Wirtschaft navigiert vergleichsweise ruhig durch das weltweit stürmischere Fahrwasser. Die Ökonomen von Raiffeisen Schweiz gehen deshalb für 2023 zwar von einer weiteren Konjunkturverlangsamung aus, rechnen aber immer noch mit einem BIP-Wachstum von rund einem Prozent.
Nachdem die SNB im Juni den Leitzins erneut angehoben hat, dürften die Zinsen in der zweiten Jahreshälfte wenn überhaupt nur noch moderat ansteigen.