Eigenheimbesitzer sind zu Umstieg auf erneuerbares Heizen bereit
Der Schwerpunkt des von Raiffeisen Schweiz vorgelegten elften Kundenbarometers erneuerbare Energien liegt auf dem Einsatz und der Nutzung von Heizungstechnologien, Solaranlagen und Elektromobilität. Die Umfrage von Raiffeisen, der Universität St.Gallen und EnergieSchweiz hat laut Medienmitteilung ergeben, dass die Hälfte der befragten Eigenheimbesitzer grundsätzlich bereit ist, ihre Öl- oder Gasheizung durch eine umweltfreundlichere Technologie zu ersetzen.
Ein Viertel der Befragten habe über einen Ersatz noch nicht nachgedacht, heisst es in der Medienmitteilung. Schon heute nutzen 30 Prozent der Befragten klimafreundliche Heiztechnologien wie Wärmepumpen, Solarthermie und Fernwärme. Aber 28 Prozent heizen noch mit Öl. Davon habe sich rund ein Fünftel bereits für einen klimafreundlichen Ersatz in den nächsten Jahren entschieden.
Photovoltaikanlagen (PVA) verzeichnen laut dem Raiffeisen-Bericht derzeit ein exponentielles Wachstum. So besitzen bereits 22 Prozent der befragten Eigenheimbesitzer eine Anlage zur Erzeugung von Solarstrom. 30 Prozent könnten sich eine Anschaffung in naher Zukunft vorstellen. Die diesjährige Studie hat sich zudem dem Batteriespeicher für Photovoltaikanlagen gewidmet. Als Hauptargumente dafür werden zu 26 Prozent die Steigerung des Erlöses aus der Stromproduktion, zu 23 Prozent die Reduktion der CO2-Emissionen sowie die Senkung der Stromkosten angegeben (22 Prozent).
Raiffeisen setzt laut der Mitteilung auf einen ganzheitlichen Beratungsprozess zur Steigerung der Modernisierungsquote. «Wir sind überzeugt, dass eine langfristige Planung und finanzielle Vorbereitung der Investitionen in die Immobilie entscheidende Erfolgsfaktoren sind, um die optimalen Modernisierungs-Massnahmen zur richtigen Zeit durchzuführen», wird Roland Altwegg, Leiter Neue Geschäftsmodelle & Ökosysteme bei Raiffeisen Schweiz, zitiert. Und: «Was oft vergessen gerät: Umweltfreundliche Technologien steigern auch den Wert einer Immobilie.»