«MyConcentrAid» erhält Startfeld-Förderpaket
Dafür hat das Kesswiler Start-up MyConcentrAid eine simple und effiziente Lösung gefunden: Digitales Co-Working. Über eine Outlook-ähnliche Kalenderansicht buchen Nutzer Arbeitssessions, in denen sie mit anderen Nutzern per Video verbunden werden.
Warum das funktioniert?
«Social Accountability» nennen es die Gründerinnen Elisabeth Essbaumer und Caroline Obolensky, beides Doktorandinnen an der Universität St.Gallen (HSG). Durch die festen Zeitslots zwingen sich die Nutzer gegenseitig dazu, pünktlich mit der Arbeit zu beginnen und schnell erreichbare Zwischenziele zu definieren. Auf freiwilliger Basis und nicht aus der Firmenhierarchie heraus.
«Wir haben einige Nutzer, die ihren kompletten Home-Office-Tag mit ConcentrAid planen. Der Vorteil davon: Nach acht Sessions ist der Tag zu Ende und sie können mit gutem Gewissen vom Schreibtisch aufstehen», so Essbaumer. Die gestiegene Arbeitsproduktivität nützt den Unternehmen und fördert ausserdem die mentale Gesundheit ihrer Angestellten. Erste Kooperationen mit Unternehmen sind bereits in Vorbereitung.
Nach einem gewonnenen Pitch hat MyConcentrAid ein erstes Förderpaket vom Ostschweizer Netzwerk Startfeld erhalten und arbeitet nun mit Hilfe von Projektleiter Bernd Schneider und Christoph Lanter, dem neuen Leiter der Start-up Förderung, an seiner Wachstumsstrategie.